Auf meinen Vorschlag, die Ernährung umzustellen und in Zukunft auf Brot und Teigwaren, weißen Reis und Süßwaren zu verzichten, erfahre ich immer wieder dieselbe Reaktion:
"Ja, was kann ich denn überhaupt noch essen?"
Als gäbe es nur Brot und Teigwaren! Um Ihnen diesen Umstieg etwas zu erleichtern und um Ihnen zu zeigen, dass man dennoch gut essen kann, gebe ich Ihnen einige Rezepte auf der Basis der kohlenhydrat- und säurearmen Ernährung. Ab und zu sind darin auch einige Produkte enthalten, die nur unter Vorbehalt gegessen werden sollten. Aber es macht natürlich einen Unterschied, ob Sie ein wenig Mehl brauchen, um einen Fisch oder ein Schnitzel darin zu wenden, oder ob Sie täglich Brot und Teigwaren essen.
Tomaten sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, gekocht sind sie allerdings nicht mehr so problematisch. Wenn es Ihnen besser geht, können Sie einmal pro Woche davon essen. Tomaten gehören wie Kartoffeln zur Familie der Nachtschattengewächse, die man sowieso nicht roh essen sollte. Auch Zitrone oder Orange kommen darin vor, allerdings nur tropfenweise. Sofern die Orangen süß sind, dürfen sie auch gegessen werden. Als Süßungsmittel brauchen wir Rohrohrzucker, Birnen- und Agavendicksaft oder Ahornsirup. Sehr zu empfehlen ist auch die Süßstoffpflanze Stevia Rebaudiana. Diese Pflanze wächst vorwiegend in Paraguay und Brasilien. Die rohen Steviablätter und das Kräuterpulver schmecken etwa 10 – 15 Mal süßer als Haushaltszucker! Ein kleiner Nachteil ist, wenn Sie so wollen, dass die Speisen einen leicht grünlichen Farbton bekommen. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, dann besuchen Sie die Website http://www.prostevia.ch/ oder http://www.freestevia.de/index2.htm, oder nehmen Verbindung auf mit einem Lieferanten (s. Bezugsquellen).
Kalziumkarbonat (gereinigte Schlämmkreide) dient zur Neutralisierung von etwas sauer empfundenen Früchten (die Sie dann allerdings besser meiden).
Die Mengen sind immer für 4 Personen berechnet. Nachdem der Magen bei einer proteinreichen Nahrung, im Gegensatz zu einer kohlenhydratreichen, früher das Signal „genug“ ans Gehirn sendet, werden Sie bald noch weniger kochen müssen. Sie werden sehen, wie man sehr wohl ohne Brot und Teigwaren leben kann.
Sie werden leben „wie Gott in Frankreich“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen