Donnerstag, 30. Juni 2011

Teil 2 - Der Phoenix Ernährungsplan

Sechs Kilogramm in 17 Tagen,
ohne Frust und ohne Hunger.

Vom Autor selbst zusammengestellt und erprobt.  

Diesen 2. Teil des Buches habe ich auf  facebook veröffentlicht.


Abnehmen - ohne Frust und ohne Hunger

  (LINK)

Auf der Seite ganz nach unten scrollen, damit Sie den Anfang finden (..... ältere Beiträge).

Ich gehe davon aus, dass die Leser dieses Blogs alle auf  facebook sind. Falls nicht, lassen Sie es mich bitte wissen. In diesem Falle werde ich diesen Teil hier nochmals posten.
Ansonsten erspare ich mir diese Mühe :-))

Hermann Kaufmann    facebook@casa-phoenix.net 

 

Mittwoch, 29. Juni 2011

Schlusswort zum 1. Teil


Herr, gib mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern muss .....

und gib mir die Gelassenheit Dinge zu akzeptieren,
die ich nicht ändern kann .....

Und Herr, gib mir die Weisheit, die beiden unterscheiden zu können.


Ich verrate Ihnen eines: In der Naturheilkunde gibt es keine Pillen oder Wässerchen zu schlucken und alles erledigt sich wie von selbst, so wie es die Schulmedizin uns vorgaukelt. Wollen Sie wieder gesund werden, ist Ihre Mitarbeit unerlässlich.


Es ist der Geist, der sich den Körper schafft.
Johann Wolfgang von Goethe


Der Lernprozess ist niemals zu Ende. Durch laufende Weiterbildung werden Erkenntnisse vertieft, kommen neue Erkenntnisse und Methoden hinzu. Die eine, alles umfassende, für alle gültige Heilweise gibt es nicht. Deshalb werden  auch einzelne Methoden kombiniert, um das gesteckte Ziel zu erreichen.

Und dieses Ziel heißt


Harmonie von Körper, Geist und Seele.

Montag, 27. Juni 2011

Entgiften und entschlacken mit Knoblauch-Tinktur


Dieses alte, chinesische Rezept wurde angeblich 1971 von einer Unesco-Kommission in einem tibetischen Kloster  gefunden und  in sämtliche Weltsprachen übersetzt. Wie dem auch sei, Knoblauch ist bekannt dafür, dass er antibakteriell, antimykotisch und sogar antiviral wirkt. Für den Darm gibt es fast nichts Besseres.  Aber es geht noch weiter. Er erhält die Elastizität der Arterien und Venen, löst Fettablagerungen und Ablagerungen von Schlacken (s.g. Verkalkungen), kann Kopfsausen bessern und verbessert die Sehkraft.

Und so stellen Sie die Tinktur her: Besorgen Sie sich 50 ml Trinkfeinspiritus (96%) in der Apotheke. Dann 50 Gramm Knoblauchzehen quetschen. Diese zerquetschten Knoblauch-zehen geben Sie in den Alkohol und lassen die Flasche oder das Glas gut verschlossen an einem kühlen Ort während 10 Tagen stehen. Dann seien Sie den Knoblauch durch ein feines Tuch  ab. Dabei den Knoblauch gut auswringen. Lassen Sie diese Mischung nochmals 2 bis 3 Tage ruhen.  Dann beginnen Sie mit der Kur, und zwar so:

 
Tag
morgens
mittags
abends




1.
1 Tropfen
2 Tropfen
3 Tropfen
2.
4 Tropfen
5 Tropfen
6 Tropfen
3.
7 Tropfen
8 Tropfen
9 Tropfen
4.
10 Tropfen
11 Tropfen
12 Tropfen
5.
13 Tropfen
14 Tropfen
15 Tropfen
6.
15 Tropfen
14 Tropfen
13 Tropfen
7.
12 Tropfen
11 Tropfen
10 Tropfen
8.
9 Tropfen
8 Tropfen
7 Tropfen
9.
6 Tropfen
5 Tropfen
4 Tropfen
10.
3 Tropfen
2 Tropfen
1 Tropfen


Mischen Sie diese Tropfen mit etwas warmem Wasser und trinken es jeweils etwa eine halbe Stunde vor dem Essen, damit die Mischung den Magen bereits passiert hat, wenn Sie mit der Mahlzeit beginnen. Niemals sollten Sie die Tropfen unverdünnt einnehmen, weil das die Schleimhäute reizen würde. Sollten Sie einmal eine Einnahme vergessen, fahren Sie einfach dort weiter wo Sie aufgehört haben. Also nicht überspringen. Die Kur dauert dann etwas länger, was soll’s.

Sollte die Heilreaktion zu heftig ausfallen ist es sinnvoll, nur noch einmal täglich die Tropfen einzunehmen. Es gibt in diesem Falle eine andere Möglichkeit der Einnahmen.

Tag
mittags oder abends
Tag
mittags oder abends




1.
1 Tropfen
11.
10 Tropfen
2.
2 Tropfen
12.
9 Tropfen
3.
3 Tropfen
13.
8 Tropfen
4.
4 Tropfen
14.
7 Tropfen
5.
5 Tropfen
15.
6 Tropfen
6.
6 Tropfen
16.
5 Tropfen
7.
7 Tropfen
17.
4 Tropfen
8.
8 Tropfen
18.
3 Tropfen
9.
9 Tropfen
19.
2 Tropfen
10.
10 Tropfen
20.
1 Tropfen

 
Oft kommt es vor, dass stark mit Schlacken und Ablagerungen belastete Menschen nach der ersten Kur keine großen Veränderungen feststellen können. In diesem Falle ist es ratsam, nach einer Pause von drei oder vier Wochen nochmals zu beginnen. Ansonsten reicht eine Kur pro Jahr aus.

Es kann durchaus sein, dass Sie Schmerzen in Gelenken, Knochen oder Muskulatur verspüren. Das zeigt an, dass gelöste Giftstoffe im Körper kreisen. Auch hier gilt, wie bei allen Entgiftungskuren:  viel, viel mineralarmes Wasser trinken.

Und noch etwas: Der Knoblauchauszug riecht penetrant nach Knoblauch (logisch). Nachdem Sie aber diesen Auszug trinken, riecht  weder Haut noch Atem danach.

Falls Sie nach der Kur noch Reste von der Tinktur haben, bitte nicht wegschütten. Im Kühlschrank hält sie sich gut ein halbes Jahr. Tropfenweise verwendet, ist es ein gutes Gewürz in der Küche.  Und noch etwas, bewahren Sie die Tinktur nicht in Metall- oder Kunststoffbehältern auf. Nehmen Sie dazu eine Glasflasche. Am besten eignet sich eine Medizinalflasche von 50 ml mit Tropfenzähler.

Sonntag, 26. Juni 2011

Positiv denken ...


.... ist nicht immer einfach, ich weiß das sehr wohl. Vor allem, wenn’s einem schlecht geht, ist es für andere leicht zu sagen: „Du musst halt positiv denken.“ Aber einen Versuch ist es allemal wert. Wenn es Ihnen also mal schlecht geht, versuchen Sie einfach zu lächeln. Auch wenn’s eher ein Grinsen anstatt ein Lächeln wird, macht nichts. Sie werden sehen, der Tag wird gleich heller.

Oft wissen aber die Leute nicht einmal genau, wie das positive Denken gehen soll. Kopfschmerzpatienten zum Beispiel sagen mir öfters: „Sobald ich merke, dass das Kopfweh beginnt, habe ich doch positive gedacht .... und trotzdem habe ich Kopfschmerzen bekommen.“ Auf meine Frage, was sie denn gedacht haben, bekomme ich in der Regel zur Antwort: „Na ja, halt: Ich habe kein Kopfweh, ich habe kein Kopfweh.“ Dazu ist folgendes zu sagen: Das Wort kein, wie auch das Wort Kopfweh sind beide negativ behaftet. Unser Unbewusstes ignoriert zum Beispiel die Worte kein, nie und nicht. Das weiß man aus Hunderten von Tests. Man hat zum Beispiel Pilotenschülern eingebläut, bei einer bestimmten Situation ja nicht einen bestimmten Knopf zu drücken. Dann hat der Fluglehrer genau diese Situation herbeigeführt und prompt drückt der Schüler jenen ominösen Knopf. Ein anderes Beispiel: Eine Mutter geht mit dem kleinen Knirps spazieren. Vor sich sieht sie eine Pfütze. Zum kleinen Mann an ihrer Hand sagt sie: „Steh’ mir ja nicht in jene Pfütze!“ Was tut der Kleine? Ja genau, er steht prompt da drein. Sein Unbewusstes hat nämlich das Wörtchen nicht eben nicht realisiert. Merken Sie, was ich sagen will? Beim positiv denken niemals nie, nicht oder kein verwenden und natürlich auch keine Krankheiten oder Symptome aufzählen.

Im Falle jenes Kopfweh-Patienten hätte also die positive Affirmation etwa so lauten müssen: „Meine Kopf ist frei und fühlt sich wohl.“ Hätte die Mutter zum Kleinen gesagt: „Geh’ bitte um die Pfütze herum“, wäre sie vielleicht nicht nass geworden. Die einfachste Art, positiv zu denken ist folgende. Sagen Sie sich täglich mehrmals diese Affirmation:

„Mir (oder uns) geht es jeden Tag in jeder Beziehung besser und besser und besser!“

Sagen Sie das laut vor sich her, weil der Effekt besser ist, wenn Sie sich selber hören. Natürlich tun Sie das nur, wenn Sie alleine sind, sonst sind Sie bald sehr, sehr einsam (wenn Sie verstehen, was ich meine).

Samstag, 25. Juni 2011

Eigenurin-Therapie


Für viele mag es fürchterlich und eklig klingen. Eigenharn, igitt. Ich will nicht lange darum herum reden. Urin ist eine sterile Flüssigkeit. Fast alle, denen ich davon berichtet habe sind der irrigen Meinung, Urin sei doch giftig. Der Körper entgiftet sich über die Leber und nicht über die Nieren. Die Nieren kontrollieren das Blut.

Ich kann mich gut daran erinnern, dass wir als Kinder, wenn wir uns verletzt haben, immer über die Wunde gepinkelt haben. Das tue ich übrigens heute noch.

Es gibt über diese Art Therapie eine ganze Menge Bücher. Wer sich näher damit beschäftigen will, besorgt sich am besten welche. Näher darauf einzugehen, würde den Rahmen dieses Buches sprengen. Deshalb nur dies:

1. Fallgeschichte

In der Schweiz hatte ich einen Freund, einen Landwirt. Als ich ihn einmal besuchte, war sein Daumen dick eingebunden. Auf meine Frage, was er angestellt habe, zeigte er mir die Bescherung. Eine schlimme Infektion von einem Knochensplitter, der ihm beim Ausbeinen eines Kalbes ins Fleisch gedrungen ist. Er fragte mich um meinen Rat. Ich sagte, er habe zwei Möglichkeiten. Entweder eine lange und teure Geschichte beim Hausarzt oder aber, er könne einen (Yoghurt-) Becher nehmen, mit seinem Urin füllen und den Daumen darin baden. Und dies täglich 2-3 mal. Am folgenden Tag rief er mich an mit der Hiobsbotschaft, es sei alles noch schlimmer geworden. Klar, die Abwehrschlacht beginnt. Um es kurz zu machen: in zehn Tagen war alles vorbei.

2. Fallgeschichte

Eben dieser Freund wurde nun ein Freund der Urin-Therapie. Es war einige Monate später, als er mich anrief, weil sich ein Fohlen verletzt hatte. Es muss sich irgendwo an einem Stacheldraht oder an einer Hecke verfangen haben. Jedenfalls klaffte eine tiefe Wunde am Hinterbein. Nachdem die Wunde ausgewaschen war, legten wir einen satten Verband an, ziemlich groß, um ein Verrutschen möglichst zu vermeiden. Seine Aufgabe war nun, den Urin der Stute aufzufangen und den Verband damit zu tränken. Der Verband blieb 10 Tage drauf, immer feucht gehalten mit Urin. Nach 10 Tagen haben wir den Verband entfernt und das Staunen von meinem Freund war groß, nicht einmal eine Narbe ist zurück geblieben. Merken Sie sich, Urin ist gewebebildend!

3. Fallgeschichte

Eine Patientin, damals etwa 70-jährig,  hatte die berühmt-berüchtigten „offenen Beine“. Der Arzt habe ihr aufgetragen, die Beine immer satt einzubinden. Auf diese Art kann  eine Wunde unmöglich heilen. Meine Frage, ob sie einen sonnenbeschienen Balkon habe, bejahte sie. Ich habe ihr geraten, die Beine einmal der Sonne zu zeigen und dann Kompressen zu machen mit faserfreien Tüchern, welche sie in ihrem eigenen Urin getränkt habe. Die Reaktion können Sie sich ja vorstellen. Aber, sie hat meinen Rat befolgt und drei Monate später waren die „offenen Beine“ geschlossen - nach jahrelangem Leiden. Natürlich haben wir gleichzeitig entsäuert und die Venen und das Herz gestärkt (Mariendistel und Weissdorn).

Freitag, 24. Juni 2011

Das Frottieren in Energiefluss-Richtung

Wenn Sie sich nach dem Baden oder Duschen abtrocknen, können Sie gleichzeitig den Energiefluss in den Meridianen anregen, indem Sie sich entsprechend frottieren.

Stellen Sie sich dabei vor, wie Sie in einem Wasserlauf mit der Hand den Wasserfluss beschleunigen, indem Sie mit eingetauchter Hand das Wasser vorwärts schieben. Die zwei folgenden Skizzen verdeutlichen die Flussrichtung.

Das Prinzip der Energiefluss-Richtung will ich Ihnen so einfach wie möglich darstellen:

Entlang der Körpermitte liegt der so genannte kleine Kreislauf. Dieser kleine Kreislauf ist so zu sagen das Reservoire, das die Meridiane mit Energie versorgt. Dabei beginnt der Yang-Anteil in der Mitte der Oberlippe und endet auf dem Damm. Man nennt diesen Teil das Gouverneurs-Gefäss. Auf dem Damm beginnt das Konzeptionsgefäss und führt genau über die Körpermitte bis zur Mitte der Unterlippe. Ganz genau genommen bis zur Zungenspitze (aber das würde zu kompliziert hier).

Grundsätzlich fließt die Yang-Energie vom Handrücken auf der Rückseite der Arme über die Schulter zum Kopf. Von da über den Rücken und der Außen- und Rückseite der Beine zu den Füssen. Hier wandelt sich die Yang-Energie in Yin-Energie und führt auf der Innseite der Beine über den Bauch in den Brustraum. Von hier auf der Innenseite der Arme zu den Händen. Bei der Ausbildung hat mir folgende Eselsbrücke sehr geholfen: Früher, als wir noch auf allen Vieren gingen, zeigte die Außenseite zur Sonne hin (die Sonne ist Yang). Die Erde jedoch ist Yin und so verlaufen die Yin-Meridiane auf der Innenseite des Körpers, zur Erde weisend. Es ist natürlich immer dieselbe Energie, allein der Aspekt wandelt sich (chinesische Philosophie).

Hier also die Skizze der Energiefluss-Richtung. Denken Sie beim Abtrocknen auch daran, den Kleinen Kreislauf ebenfalls zu massieren. Ein kleiner Tipp vielleicht noch zum massieren der Yang-Meridiane auf dem Rücken: Ich nehme das eine Ende des Frottiertuches in die eine Hand, das andere Ende in die zweite Hand. Und nun mit sägenden Bewegungen den Rücken hinunter.

Wenn Sie das eine gewisse Zeit lang machen, entwickelt sich ein Automatismus und Sie werden sich gar nie mehr anders trocknen. Ihr Energiekreislauf wird es Ihnen danken durch einen besseren Energiefluss.




Yang
Yin

Donnerstag, 23. Juni 2011

Der Null – Tag


Es gibt nur sehr wenige Tierversuche, die ich billigen kann. Dazu gehört folgender:

Man hat zwei Gruppen Ratten, bei anderen Versuchen waren es Mäuse, (Tierversuche werden ja in unendlicher Folge immer wiederholt, weil ja jeder Forscher sich profilieren will). Die eine Gruppe erhielt jeden Tag die gewohnte Nahrung in ausreichender Menge. Die zweite Gruppe jedoch erhielt an einem Tag der Woche nichts, bloß Wasser. Dabei hat man festgestellt, dass die Tiere der zweiten Gruppe um rund einen Drittel länger und gesünder gelebt hat, als die Tiere der ersten Gruppe.

Die Schlussfolgerung ist klar: Solange Sie jeden Monat Geld in genügender Menge erhalten, sogar etwas mehr, so bringen Sie den Rest auf die Bank. Lagern es so zu sagen ein. So geht das weiter bis zu dem Monat, wo kein Geld mehr kommt. Jetzt erinnern Sie sich an das Sparbuch und bauen dieses ab. Genauso macht es der Körper. Solange genügend Ware zum futtern vorhanden ist, meist etwas mehr, muss er das Überschüssige, inkl. Giftstoffe, einlagern. Erst wenn mal nichts mehr kommt, hat er Zeit, die alten Pendenzen abzutragen. Das reinigt den Organismus und klärt den Kopf. Bei einem solchen Null-Tag ist es doppelt wichtig, dass Sie genügend Basen-Wasser trinken, damit die gelösten Schlackenstoffe ausgeschwemmt werden können.

Und noch etwas. Legen Sie einen solchen Null-Tag nicht auf einen Sonntag, wie es die meisten auf Anhieb machen wollen. Suchen Sie sich einen Tag aus, wo Sie möglichst viel zu tun haben, sonst denken Sie nämlich den ganzen Tag nur ans Essen. Lenken Sie sich ab. Wenn es denn gegen Abend eng wird, so sagen Sie Ihrem Magen, dass er ein zusätzliches Glas Wasser bekommen kann. Dann ist er wieder ruhig. Eines ist ganz gewiss, wirklicher Hunger ist es nicht, was Sie plagen könnte. Es ist das Hirn, das uns diesen Streich spielt.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Das Reibe-Sitz-Bad


von Louis Kuhne (aus seinem Buch „Die neue Heilwissenschaft“ 124. Auflage, 1926)


Man nehme einen Eimer mit 10 bis 20 Liter Wasser, das so kalt wie möglich sein soll. Der Eimer wird bis 1cm unter den Rand gefüllt. Ein schmales Brett dient als Sitzgelegenheit. Es muss darauf geachtet werden, dass der Oberkörper und die Füße warm bleiben.

Die Frau setzt sich auf das Brett und taucht ein leinenes Tuch in das darunter befindliche Wasser. Sie beginnt nun, indem sie mit dem Tuch stets soviel Wasser wie möglich heraufholt, den Geschlechtsteil sanft zu waschen. Es ist darauf zu achten, dass nur die äusseren, nicht etwa die inneren Schamlippen zu waschen sind und dass kein scharfes Hin- und Herscheuern, sondern nur ein sanftes Waschen mit möglichst viel Wasser zu erfolgen hat. Während der Menstruation sind die Reibesitzbäder für drei Tage auszusetzen. Es kann vorkommen, dass sich nach einigen Tagen eine Rötung oder ein Juckreiz einstellt; trotzdem sollte mit den Reibesitzbädern fortgefahren werden, da dies bloß ein Zeichen für den Ausscheidungsprozess ist.

Der Mann wäscht die Spitze der Vorhaut unter Wasser. Er hält mit Mittel- und Zeigefinger der linken Hand die vorgezogene Vorhaut vor der Spitze der Eichel zusammen und wäscht nun sanft unterm kalten Wasser fortwährend mit einem Leinentuch, welches er mit der rechten Hand unter Wasser hält, die äußerste Spitze der vorgezogenen Vorhaut.

Das Reibe-Sitz-Bad ist bei allen entzündlichen Prozessen im Körper zu empfehlen, denn es zieht alle Hitze heraus. Außerdem gibt es kaum eine wirksamere Methode, um Fremdstoffe aus dem Körper zu entfernen. Insbesondere ist das Reibe-Sitz-Bad bei allen Kopf-Symptomen sehr zu empfehlen, wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne usw. Das Reibe-Sitz-Bad regt die Verdauung an und stärkt die Nerven im Allgemeinen.

Die Dauer der Waschungen beträgt 15 Minuten und kann ein bis zu sieben Mal am Tage durchgeführt werden. Eine Kur soll 14 Tage lang dauern. Obwohl äußerst unkonventionell, ist das Reibe-Sitz-Bad doch sehr zu empfehlen.

Dienstag, 21. Juni 2011

Das Öl-Schlürfen


Ein ungewöhnlich einfacher Heilprozess des menschlichen Körpers mit Hilfe von kalt gepresstem Sonnenblumenöl. (Aus einem Referat des Dr. F. Karach, Teilnehmer der Tagung des All-Ukrainischen Verbandes der Onkologen und Bakteriologen.)

Die Resultate dieses einfachen Heilverfahrens rufen Verwunderung und Zweifel über den Inhalt seines Vortrages hervor, aber nach Überprüfung seiner „Öltherapie“ kann sich jeder von der Stichhaltigkeit seiner Argumente und der Wirksamkeit der Therapie am eigenen Körper überzeugen. Es ist erstaunlich, dass mit dieser vollkommen unschädlichen, biologischen Heilmethode derartige Gesundungserfolge erzielt werden konnten. Diese einfache Methode ermöglicht es, die verschiedensten Symptome sowohl zu behandeln als auch vollkommen auszuheilen, wobei man auf chirurgische Eingriffe und auf das Einnehmen verschiedener Medikamente mit ihren oft schädlichen Nebenwirkungen verzichten kann.

Dr. Karach führte weiter aus, dass der eigentliche Grundsatz dieses Heilverfahrens hauptsächlich in der einfachen Art und Weise, nämlich im Schlürfen des Öls in der Mundhöhle besteht und dass der weitere Heilvorgang vom menschlichen Organismus allein vollzogen wird. Auf diese Weise ist es möglich, Zellen, Gewebe und andere Organe gleichzeitig zu heilen. Es wird die Vernichtung der Mikroflora und damit die Zerstörung des Organismus verhindert. So wird das Gleichgewicht nicht angegriffen. Der heutige Mensch lebt eigentlich um die Hälfte kürzer, als biologisch möglich wäre, er könnte nämlich bis zu 140 Jahre alt werden!

Diese „Ölkur“ hilft vor allem bei Kopfschmerzen, Bronchitis, Zahnschmerzen, Thrombosen, chronischen Blutkrankheiten, Arthrose, Paralyse, Ekzeme, Magengeschwüre, Darmerkrankungen, Herz- und Nierenbeschwerden, Enzephalitis, Frauenkrankheiten usw.  und so fort. Vorbeugend wird gleichzeitig das Entstehen lebensgefährlicher Auswüchse verhindert wie auch geheilt, wie z.B. Lähmungen, Nervenerkrankungen, Lungen- und Lebererkrankungen sowie epidemisch auftretende Krankheiten. So ist es möglich, viele Symptome zu heilen, die vielleicht sogar durch das Einnehmen anderer Medikamente verursacht wurden.

Die hier aufgeführte Heilmethode hilft dem ganzen Organismus, gleichzeitig aber auch vorbeugend. Das kann vor allem bei lebensgefährlichen Symptomen wie Infarktfällen von großer Bedeutung sein. Auf diese Weise habe ich meine chronische Blutkrankheit, an der ich 15 Jahre litt, ausgeheilt. Auch bei einer heftigen Arthroseerkrankung mit notwendigem Bettaufenthalt wurde ich durch diese Methode nach 3 Tagen wieder gesund. (Gemeint ist Dr. F. Karach und nicht etwa der Autor.)

Der Heilvorgang:

Kalt gepresstes Sonnenblumeöl, maximal einen Suppenlöffel, mindestens jedoch einen Kaffeelöffel voll, wird in die Mundhöhle eingeführt. Das Öl wird dann während 15 bis 20 Minuten ohne Hast, bei geschlossenen Lippen durch den Mund gezogen, durch die Zähne gesaugt; die ganze Mundhöhle wird gründlich durchgespült.


Das Öl darf auf keinen Fall heruntergeschluckt werden!!

Das Öl ist zuerst dickflüssig, dann aber wird es dünnflüssig. Wenn es ausgespuckt wird, sollte es weißlich wie Milch sein. Ist die Flüssigkeit gelb, so ist das ein Zeichen dafür, dass die Therapie von zu kurzer Dauer war.
Nach dem ausspucken sollte die ganze Mundhöhle gründlich und mehrere Male mit Wasser gespült und die Zähne mit der Zahnbürste gereinigt werden. Die ausgespuckte Flüssigkeit ist sehr giftig, sodass auch das Waschbecken gründlich gereinigt werden soll. Am besten ist es, wenn man das Öl mit einem Haushaltpapier aufnimmt und dem Kehricht zur Verbrennung mitgibt.

In der ausgespuckten Flüssigkeit befindet sich eine große Menge von Bakterien und verschiedenen Krankheitserregern. Wenn wir einen Tropfen der ausgeschiedenen Flüssigkeit unter einem Mikroskop in einer sechshundertfachen Vergrößerung untersuchen würden, bekämen wir eine Art von beweglichen Fasern zu Gesicht. Das sind Mikroben in ihrem ersten Entwicklungsstadium.

Es ist besonders wichtig zu betonen, dass sich während der Zeit der Öltherapie der Stoffwechsel unseres Organismus verstärkt abwickelt und so ein dauerhafter Gesundheitszustand erreicht werden kann. Eine der auffallendsten Wirkungen dieses Vorganges sind die Festigung lockerer Zähne, das Unterbinden von Zahnfleischbluten und sichtbares Weißerwerden der Zähne. Die Ölspülung wird am besten morgens noch vor dem Frühstück vorgenommen. Um den Heilprozess zu beschleunigen kann der Vorgang zwei bis drei mal täglich wiederholt werden. Immer jedoch vor dem Essen und mit leerem Magen. Der Organismus wird dadurch nicht geschädigt und der Ablauf des Heilverfahrens ist schneller und wirkungsvoller. Der so beschriebene Heilvorgang muss so lange vorgenommen werden, bis sich im Organismus die ursprüngliche Kraft, die Frische und der ruhige Schlaf wieder eingestellt haben. Nach dem täglichen Erwachen darf keine Müdigkeit mehr vorherrschen und keine Tränensäcke sollten mehr vorhanden sein. Ein gesunder Appetit und ungestörtes Erinnerungsvermögen sollten sich eingestellt haben.

Hier könnte beanstandet werden, dass dieses Heilverfahren sich anfangs durch eine Verschlechterung des allgemeinen Gesundheitszustandes bemerkbar machen kann, was bei Patienten, die an mehreren Symptomen leiden, durchaus möglich ist. Dieses Gefühl tritt hauptsächlich auf, wenn der entzündete Zustand im Laufe des Heilverfahrens sich zu verflüchtigen beginnt. Es kann sogar dazu kommen, dass der eine Krankheitsherd den anderen beeinflusst, um in Zukunft einer schwereren Krankheit vorzubeugen. 

Es gibt deshalb keinen Grund, den Heilungsprozess zu unterbrechen, selbst wenn sich erhöhte Temperatur einstellen sollte. Sollte aus irgendwelchen Gründen trotzdem unterbrochen werden, muss man sich darüber im Klaren sein, dass sich die eigentliche Heilung nur während des „Ölschlürfens“ verwirklichen kann. Ich betone, dass auch die Verschlechterung des Zustandes ein Zeichen dafür ist, dass die Krankheit schwindet und dass sich der Organismus erholt. Auf die Frage, wie oft man diese Ölspülung vornehmen sollte, müsste allein der sich im Heilungsprozess befindliche Patient antworten: Je nachdem, wie man sich fühlt. Sobald sich das Gefühl von guter Gesundheit eingestellt hat, ist der Prozess beendet. Heftige Erkrankungen werden außergewöhnlich schnell geheilt. Chronisch auftretende Krankheiten brauchen längere Zeit, manchmal einige Monate oder bis zu einem Jahr.

Das Natron - Vollbad


Wenn mal nach einem harten Tag „alles“ weh tut, können Sie ohne weiteres auch ein Vollbad nehmen, allerdings braucht es dann mehr Natron. Interessanterweise entsteht bei diesen Fußbädern und auch beim Vollbad keine so genannte Waschfrauenhaut. Ganz im Gegenteil, die Haut wird wunderbar zart und fein.

Die russische Ärztin und Forscherin Prof. Dr. Olga Borissowna Lepeschinskaja hat diesbezüglich groß angelegte Forschungen betrieben. Sie hat zum Beispiel lebenden Zellen eine 1%ige Sodalösung zugeführt und festgestellt, dass diese dadurch „lebendiger“ werden.  Sie hat mit Zellen von Fröschen, Eidotter, Kaulquappen und mit befruchteten Eiern experimentiert. Bei allen hat sie festgestellt, dass die Zellen mobiler sind, früher oder schneller reifen. Die Küken sind sogar einen Tag früher geschloffen als die Kontrollgruppe.

Der nächste Schritt war logischerweise der Selbstversuch. Sie berichtet folgendes darüber. Sie gab in die volle Badewanne 50 Gramm doppelkohlensaures Natron (Natriumhydrogencarbonat) bei normaler Temperatur von etwa 35 Grad. Dann nahm sie ein Bad von ca. 15 Minuten Dauer. Dies tat sie zweimal pro Woche. Nun berichtet sie aber von Vorsichtsmassnahmen. Es ist demnach falsch, nun einfach Sodabäder statt der normalen Vollbäder zu nehmen. Vor allem, wenn Sie Blutdruck- oder Herzprobleme haben, müssen Sie die Sache sehr vorsichtig angehen. Lassen Sie vor dem Verlassen des Baden kaltes Wasser einlaufen, um die Temperatur zu senken. Und  zwar bis etwa 25 Grad.

Mit der nötigen Vorsicht betrieben, verhelfen Vollbäder in mit Natriumhydrogencarbonat weich und alkalisch gemachtem Wasser zu einer zarten Haut, Entspannung der Muskulatur und Entsäuerung der Haut.

Sonntag, 19. Juni 2011

Das Natron – Fußbad


Das Natron – Fußbad

Dieses Fußbad ist sehr gut geeignet, um Fuß- und Nagelpilze zu bekämpfen. Es ist schon passiert, dass Patientinnen gemeldet haben, dass Krampfadern sich bessern und zurückbilden würden. Das Fußbad muss mindestens 30 Minuten dauern, damit der Körper Zeit hat, Säure und Schlackenstoffe auszuleiten. Anfangs muss das Bad täglich gemacht werden. Nach Eintritt einer Besserung reicht es, zwei mal wöchentlich zu baden.

Auf etwa  4 Liter Wasser nehmen Sie einen gehäuften Esslöffel Natron (Natriumhydrogen-karbonat). Der pH-Wert des Wassers muss mindesten 8,5 betragen. Mit einem pH-Indikator-Streifen können Sie den Wert messen.Bei diesem Natriumhydrogencarbonat handelt es sich übrigens um dasselbe Pulver, das als Basismittel für meine Basenmischung dient.


Bei Wikipedia  steht zu Natron unter Anderem folgendes:

»Die Möglichkeit, Säuren durch HCO3−  (Hydrogencarbonat) zu neutralisieren, ist für den Körper überlebenswichtig. Im Magen muss aufgrund der dort aktiven Enzyme ein saures Milieu herrschen, dies geschieht durch Produktion von Chlorwasserstoff (HCl), woraus sich zusammen mit Wasser die Magensäure (ca. 0,5 prozentige Salzsäure) bildet, deren pH-Wert (nüchtern) bis auf 1–1,5 sinken kann.

Die Epithelzellen der Magenwand, die bei einem solch niedrigen pH-Wert sofort zugrunde gehen würden, schützen sich selbst durch Abgabe von mit HCO3− versetztem Schleim.
Dringen H+-Ionen der Salzsäure in die Schleimschicht ein, so werden sie zu CO2 und Wasser neutralisiert. Das CO2 entweicht z. T. durch die Speiseröhre.

Im Dünndarm wird wiederum eine alkalische Umgebung benötigt, da hier andere Enzyme die Spaltung der Nährstoffe übernehmen. Die Änderung des pH-Wertes erfolgt im Zwölffingerdarm durch Einspeisung des Sekretes der Bauchspeicheldrüse, welches unter anderem ebenfalls - wie der im Magen abgegebene Schleim - HCO3− enthält.

Hydrogenkarbonat HCO3− ist der wichtigste Blutpuffer zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts des Menschen.«

40. Einfache Therapien zum selber machen

Was sind Zahnstörfelder?


Wenn Sie eine Erkrankung oder Beschwerde trotz aller naturheilkundlicher und medizinischer Maßnahmen nicht ausheilen können, dann denken Sie auch an Ihre Zähne. Oftmals stehen einer Heilung auch defekte oder geflickte Zähne im Wege. Vor allem das Thema Amalgam gewinnt heute mehr und mehr Beachtung. Nicht wenige Chronischkranke könnten ein besseres Leben führen, würde man auch in der offiziellen Medizin dieses Thema ernster nehmen. Eine einfache Haar-Mineral-Analyse (HMA) zeigt Ihnen, ob Sie unter einer Quecksilberbelastung (Hg) leiden. Gleichzeitig können Sie daraus auch den Status Ihrer Mineralstoffversorgung ersehen.

Bevor Sie allerdings Ihre Amalgamfüllungen sanieren lassen ist es sinnvoll, erst einmal die Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten. Dazu folgender Ratschlag: morgens 15-30 mg Selen + 1000 mg Vitamin C, abends 15-30 mg Zink + 1000 mg Vitamin C. Dies machen Sie drei Wochen lang, dann legen Sie eine Pause von 1 Woche ein und nehmen dann nochmals drei Wochen lang Selen, Zink und Vitamin C. Dann nehmen Sie für weitere drei Wochen täglich 1000mg Vitamin C und 3  x 5 Kapseln eines Algenpräparates (Spirulina, Chlorella). Falls keine wesentliche Besserung eintritt, kann das Zellinnere mit  Koriandrum (Urtinktur oder potenziert) ausgeleitet werden, dies sollten Sie aber nur in Begleitung eines erfahrenen Therapeuten tun.

Freitag, 17. Juni 2011

Traditionelle Thai-Massage


Die Traditionelle Thai-Massage ist eine bei uns noch recht unbekannte Art der Massage, obwohl sie seit Jahrhunderten praktiziert wird. Eigentlich wird gar nicht in unserem Sinne massiert (Muskeln kneten), als vielmehr gedehnt, gestreckt, gebogen. Massiert, oder besser gesagt angeregt werden nur die Energie-Linien und Akupressur-Punkte unseres Körpers, damit Blockaden gelöst werden und unsere Lebensenergie wieder ungehindert fliessen kann.


 Zur Geschichte der TTM

Thailand liegt zwischen Indien (Yoga) und China (Akupunktur). So ist die Traditionelle Thai-Massage denn auch eine Synthese von Yoga und Akupressur. Als Begründer der Thailändischen Medizin gilt Dr. Shivago Komarpaj, Leibarzt von König Bimbisara und Zeitgenosse Buddhas vor ca. 2500 Jahren. Vor 500 Jahren wurde diese Massageart von Indien nach Thailand gebracht, wo sie durch Heilige in den Klöstern praktiziert wurde. Die Kenntnisse wurden während Generationen jeweils vom Vater an den Sohn weitergegeben. 1832 wird die Trad. Thai Massage zum erstenmal erwähnt, und zwar in Stein gehauen im Buddha-Tempel Wat Po in Bangkok. Auftraggeber war König Rama III.  TTM ist Heilmassage im Sinne von Heil-Sein (Körper-Geist-Seele), und nicht nur von Abwesenheit von Krankheit. Eine ganze Massage dauert 2 - 3 Stunden mit über 130 möglichen Bewegungsabläufen. Doch wer gönnt sich schon so lange Zeit. Deshalb dauert eine TTM bei mir 90 Minuten mit wechselnden Abläufen von Sitzung zu Sitzung.


Traditionelle Thai – Massage
..... ist Entspannung


..... ist Akupressur


..... ist mobilisieren der Gelenke


..... ist Meditation


..... ist Dehnen der Bänder


..... ist tiefe Bindegewebsmassage  

Was ist Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)?


In einem der 34 Bücher der klassischen chinesischen Medizin „Huang-di nei-jing-Su-Wen“ („Einfache Fragen des Gelben Kaisers über praktische Medizin“) steht geschrieben: „Die Himmelskräfte (Tian-Qi) steigen herab, die Erdkräfte (Di-Qi) steigen auf. Yin und Yang durchdringen einander und die unzähligen Lebewesen haben zu gleichen Teilen daran teil. Die Einheit von Yin und Yang besteht in dem Ineinandergreifen von irdischen und himmlischen Kräftewirken, ohne das kein Lebewesen entstehen kann.“

Dieses Werk ist zwischen 700 und 500 vor unserer Zeitrechnung entstanden, lange bevor unsere moderne Physik dies (auf andere Weise) wiederentdeckt hat. Heute müssen selbst moderne Wissenschaftler zugeben, dass alles, das gesamte Universum, von einer alles durchdringenden Kraft (Energie) durchdrungen ist. Yin und Yang sind die zwei Aspekte dieser Energie, oder eben Qi. Im allgemeinen schreibt man dem Yin-Aspekt folgende Eigenschaften zu: dunkel, innen, kalt, weiblich, Mond, passiv, stabil. Die Eigenschaften des Yang-Aspektes sind: hell, aussen, warm, männlich, Sonne, aktiv, fliessend.

Demzufolge sind Bluthochdruck, Entzündungen, Krampfzustände, Unruhe Yang-Zustände, während Erschöpfung, Kältegefühle, niedriger Blutdruck, Depressionen etc. Yin-Zustände sind. Weil alles Yin- und Yang-Kräfte enthält, sind aber reine Yin-Zustände nicht möglich. Auch diese wiederum enthalten Yang-Aspekte und vordergründige Yang-Zustände enthalten bereits wieder Yin-Aspekte. Dies geht aus der Yin-Yang-Monade hervor. Im Yin (weißer Teil) ist immer auch etwas von Yang (schwarzer Punkt) enthalten und umgekehrt. Im gleichen Masse wie Yin abnimmt (schmaler wird), in dem Masse nimmt Yang zu. Wenn Sie eine solche Monade (Yin-Yang-Zeichen) betrachten, wird alles plötzlich sehr plausibel.

Durch das „ineinander übergehen“ der beiden Energien erklärt sich auch das entstehen der „Fünf Elemente“, Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Der chinesische Begriff „wuxing“ bedeutet eigentlich „Fünf Wandlungsphasen“, weil die Energie als solche sich nicht ändert, sondern lediglich deren Aspekt. Yin ist keine andere Energie als Yang, nur ihr Aspekt (die Ausdrucksform) ändert sich. „Die Energie ist die Ursache allen Entstehens und Vergehens. Himmel und Erde, alle Wesen und alle Dinge gehen aus der Energie hervor“ fasst das vietnamesische Werk Trung Y Hoc noch einmal das Fundament der chinesischen Medizintheorie zusammen.

Für die Diagnose in der TCM spielen das Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken eine große Rolle. Eine genaue Anamnese beinhaltet folgende Aspekte: Gesichts- und Hautfarbe, Augen, Nase, Ohren, Mund, Zunge und Zähne, aber auch Körper- und Atemgeräusche, Mundgeruch und Geruch von Körperausscheidungen. Wichtig sind auch soziale und familiäre Verhältnisse, Ernährung, Schlafgewohnheiten, Beruf und Körperempfindungen. Zur Diagnose gehört auch eine Pulsdiagnose, es gibt 28 verschiedene Pulsqualitäten.

In der TCM werden verschiedene Therapiearten eingesetzt: Akupunktur, Atemtherapien, Ausleitungsverfahren,  Bäder, Bewegungstherapien, Ansetzen von Blutegeln, Ernährungslehre, Massagen, Moxibustion, Packungen, Schlammbehandlungen, Schröpfen und nicht zuletzt Feng Shui, die Lehre vom harmonischen Wohnen.



Donnerstag, 16. Juni 2011

Was sind Schüssler-Salze?


Das griechische Wort "Bio" heißt Leben und "Chemie" bezeichnet den Zweig der Naturwissenschaft, der sich mit der Zusammensetzung und der Umwandlung der Stoffe und ihrer Verbindungen befasst. Biochemie ist demzufolge die "Chemie des Lebens". Diese Lehre wurde vom Oldenburger Arzt Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüssler im Jahre 1874 begründet. Die Biochemie ist ein natürliches Heilverfahren, das seither seine Wirksamkeit millionenfach unter Beweis gestellt hat. Diese Heilmethode beruht auf der Tatsache, dass im lebenden Organismus 12 besondere Mineralsalzverbindung enthalten sind. Ist es ein Zufall, dass der Körper auch 12 Energiebahnen, so genannte Meridiane, hat?

Jede Zelle hat ihren spezifischen Aufgabenbereich. Die eine ist zuständig für die Blutbildung, die andere für den Knochenaufbau, wieder eine andere für die Übermittlung oder Informationsspeicherung. Insgesamt wird die Summe aller Zellen des menschlichen Körpers auf etwa 60 Billionen (60'000'000'000'000) geschätzt. Die Zelle selbst ist aber noch lange nicht die kleinste Einheit in unserem Körper. Sie ist Ausdruck noch kleinerer Elemente, nämlich der Moleküle. In diesem molekularen Bereich finden die Prozesse statt, die chemischen oder biochemischen, die für das zelluläre Funktionieren lebenswichtig sind. Hier ist der medikamentöse Ansatz, die Schlüsselstelle und die Entwicklungsebene. Aber auch die Moleküle sind nicht die kleinste Substanz. Sie sind Produkt der sich verbindenden Atome. Doch auch diese setzen sich aus weiteren Elementarteilchen (Protonen, Neuronen und Elektronen) zusammen. Und auch diese wiederum bestehen, wie man heute weiß, aus noch kleineren Elementen wie Hadronen, Photonen, Präonen, Neutrinos usw. Hier wird unsere menschliche Vorstellungskraft überfordert. Diese Teilchen sind eben keine Teilchen mehr, sondern Energie. Ist das die selbe Energie, die in unseren Meridianen fließt?

Können Sie sich das vorstellen: 60 Billionen Zellen, die aus Molekülen bestehen, die wiederum aus Atomen bestehen, die wiederum aus Protonen etc. bestehen, die wiederum aus Photonen, Hadronen etc.  und diese vermutlich aus noch kleineren Teilchen bestehen? Wer sagt nun, der menschliche Organismus sei erforscht?

Dr. Schüssler’s Mineralsalze werden in der Regel in einer D6-er oder D12-er Potenz eingenommen. Lassen Sie die kleinen Tabletten, die zum größten Teil aus Milchzucker bestehen, langsam im Mund (unter der Zunge) zergehen, damit die Mundschleimhaut die Salze aufnehmen kann. Kurmässig nimmt man zwei Tabletten um 9.00 Uhr und um 16.00 Uhr ein. Wenn mehr als ein Salz erforderlich ist, kann man sie wechselweise nehmen. In akuten Fällen kann man auch mehr und in kürzeren Zeitabständen einnehmen.

Die so genannte „Heiße Sieben“ betrifft das Mittel Magnesium phosphoricum Nr. 7. Davon werden 10 Tabletten in heißem Wasser aufgelöst und, nach Absinken des Milchzuckers, schluckweise so heiß als möglich getrunken. Die Wirkung der Salze ist auf diese Art besonders schnell und intensiv. Magnesium phosphoricum, eben die Nr. 7, ist das Schmerzmittel der Schüssler-Salze. In diesem Falle bestens geeignet bei Krämpfen und Migräne. Natürlich kann man die "Heisse X" mit allen Salzen machen. Als Stosstherapie bestens geeignet.

Wer sich für die Schüssler-Salze interessiert und mehr darüber erfahren will, findet in jeder grösseren Stadt einen Verein für angewandte Biochemie oder einen Biochemischen Bund oder -Verein. 


Mittwoch, 15. Juni 2011

Was ist Reinkarnations-Therapie?


Emotionale Befreiung durch Rückführung
 
In fast allen Kulturen und Religionen der Welt glaubt man an ein Weiterleben nach dem physischen Tod. Auch im frühen Christentum war der Glaube an eine Seelenwanderung üblich. Erst seit dem 2. Konzil von Konstantinopel im Jahre 553 änderte sich diese Denkweise. Auf massiven weltlichen Druck hin erklärte der damalige greise Papst Vigilius die Lehre der Reinkarnation als Irr-Lehre .... und so ist es bis heute geblieben.  

Eine Rückführung kann aber eine wichtige Hilfe zur Lösung persönlicher Probleme sein. Wenn Sie beispielsweise mit bestimmten Situationen im Leben nicht fertig werden (Ängste, Blockaden oder Reaktionsweisen) oder in menschlichen Beziehungen immer wieder in das gleiche (eher unbewusste) Muster zurückfallen, kann die Ursache in einem traumatischen Erlebnis in der Vergangenheit liegen. Kommen noch Schuldgefühle dazu, eventuell sogar mit einem unbewussten "Selbstbestrafungs-Muster", dann können solche seelische Ursachen für körperliche Beschwerden verantwortlich sein. 

Das Vorgehen in meiner Praxis basiert auf der nicht-hypnotischen Methode von Bryan Jameison (USA), erweitert durch Entwicklungen von Dr. Jan Erik Sigdell (Schweden). Dazu wird oftmals auch die Abnabelungstechnik von Phyllis Krystal (USA) verwendet, die der Rückführungsmethode angepasst wurde.


Gelingt eine Rückführung immer?

In etwa 90% aller Fälle gelingt es beim ersten Mal, Erinnerungen an frühere Leben wachzurufen. Eine Minderheit von 10% braucht dazu einen zweiten, ganz wenige einen dritten Versuch. Das größte Hindernis bei einer Rückführung mit der nicht-hypnotischen Methode ist immer der Kopf, sprich Intellekt. Der Verstand versucht die Bilder, die da kommen, zu analysieren und zu deuten, zu sortieren: das kann sein und das kann nicht sein. (Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.) Diese Seelenerinnerungen können aber vom Verstand gar nicht beurteilt werden (gerade weil sie unbewusst sind), sie machen uns aber aus dem Unbewussten um so mehr zu schaffen. Es gibt nur einen Weg zur Lösung: die Bilder und Gefühle kommen zu lassen und anzuschauen. Erst dann kann man sie dort lassen, wo sie hin gehören: in die Vergangenheit, in jene Zeit, wo sie entstanden sind. Erst wenn Ihre negativen, seelenverletzenden Gefühle losgelassen sind, sind Sie emotional befreit. Es muss aber auch gesagt sein, dass für komplexe Probleme allerdings zwei, wenn nicht mehr Sitzungen erforderlich sein können. 

Während einer Rückführung wird dem unbewussten Ich die Möglichkeit gegeben, sich zu melden und alte Seelenverletzungen aufzuarbeiten. In der Regel sind es unangenehme Erlebnisse, die man vergessen oder verdrängt hat, oder sie stammen sogar aus einem früheren Leben. Diese unerledigten Probleme sind wie der Anker vor einem Segelschiff. Egal, woher der Wind auch bläst, immer schaut man zum Anker (Problem) hin, dreht sich sozusagen im Kreise. Erst wenn dieser Anker gelichtet ist, das Problem gelöst und somit erlöst ist, erst dann kann man weiter segeln.