Samstag, 30. April 2011

DAS BUCH



Themen, die Ihnen das Leben lebenswerter machen können:
Die rigorose Entsäuerung des Organismus
Fehlerquelle Ernährung
Irrglauben, Irrtümer und Falschinformationen
Lebensmittel-Zusatzstoffe
Richtlinien für eine gesunde Lebensweise
Machenschaften wider die Volksgesundheit
Rezepte, die Ihnen das Umsteigen erleichtern
Das Geschäft mit der Angst
In 17 Tagen 6 Kilogramm abgespeckt
Die Darmreinigung
Leere Versprechungen
Krebs ist mehr als nur ein Tumor
Metastasen
Was kann ich denn überhaupt noch essen?
Das heiß diskutierte Thema – Die Milch
Elektro-Smog und Mikrowelle

20. Suppenrezepte

Feine Schwarzwurzelsuppe


500 g
Schwarzwurzel
250 g
Kartoffeln
1
Zwiebel
2-3 EL
Öl
1 lt.
Geflügel- oder Gemüsebouillon

Salz, Pfeffer
125 ml
Geschlagene Sahne

Sesamöl
Einige Tropfen
Zitronensaft

Schnittlauch


Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden und in kaltes Wasser legen. Schwarzwurzeln schälen, ebenfalls in große Stücke schneiden und sofort in kaltes Zitronenwasser legen, um ein Anlaufen zu verhindern.
Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel würfeln und bei mittlerer Hitze farblos anschwitzen. Schwarzwurzeln und Kartoffeln abgießen, kurz abspülen und zugeben. Mit Salz würzen, mit Bouillon ablöschen und bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten weich kochen.
Die Suppe pürieren und durch ein feines Sieb geben. Mit Salz, Pfeffer und einigen Tropfen Sesamöl würzen. Kurz vor dem Servieren die Suppe erneut aufkochen und die Sahne unterrühren. Mit fein geschnittenem Schnittlauch bestreut servieren.


Birnen, Bohnen und Speck - Suppe


300 g
durchwachsener, geräucherter Speck
1
Gemüsezwiebel
1,2  l
Bouillon
600 g
Grüne Bohnen
4
Birnen à ca. 150 g

Salz, Pfeffer
2 TL
Gehacktes Bohnenkraut
3 – 4 TL
Speisestärke (Maizena)
4
Kartoffeln


Den Speck von der Schwarte befreien und in dicke Scheiben schneiden. Zwiebel in Streifen schneiden und mit dem Speck in die Bouillon geben, aufkochen und 10 Minuten lang sanft kochen (simmern).
Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Dem Sud beigeben. Inzwischen die Bohnen putzen, in die Brühe geben und weitere 5 Minuten garen. Die Birnen achteln und entkernen. Die Birnenspalten in die Brühe geben und weitere 5 Minuten simmern lassen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen. Das Bohnenkraut dazugeben. Speisestärke in kaltem Wasser auflösen und den Eintopf damit leicht binden.


Das Rezept für eine köstliche Hühnersuppe finden Sie weiter hinten beim Thema Abnehmen. Im Übrigen können Sie fast jede Suppe kochen, sofern Sie keine Einlagen aus Teigwaren oder Reis zufügen und nur Zutaten der "erlaubten" Lebensmittel nehmen.

19. Rezepte für's Frühstück

Bircher - Müesli

4 EL
Haferflocken
1
Banane

Diverse Früchte (von den erlaubten)
2 EL
Verschiedene Nüsse (außer Erdnüsse)
100 ml
Vollrahm, geschlagen
1 Becher
Bifidus Yoghurt 


Banane halbieren und in Scheiben und die Früchte in mundgerechte Stücke schneiden. Nüsse hacken. Vollrahm steif schlagen und mit dem Yoghurt unter die Haferflocken ziehen. Wenn Sie können, verzichten Sie auf das Yoghurt und nehmen dafür etwas mehr Vollrahm. Sie erhalten ein wunderbar sämiges Müesli. Widerstehen Sie der Versuchung, ein FertigMüesli zu kaufen. Diese enthalten viel Weizenflocken, sind meistens geröstet und zudem gezuckert. In den Haferflocken sind alle Bestandteile des vollen Korns, sowie Eisen, Vitamin E und Vitamin B1 reichlich enthalten. Hafer ist das Getreide mit dem höchsten Fett-, Protein- und Kalziumgehalt. Reicht völlig aus bis zum Mittagessen.


Banane mit Rahm

1
Banane pro Person
50 ml
Vollrahm oder alternativ aus dem Rahmbläser


Banane pellen und der Länge nach halbieren. Mit der flachen Seite nach oben auf dem Teller anrichten. Nun geben Sie auf die Schnittflächen etwas steif geschlagenen Rahm. Wenn nötig, können Sie noch eine Frucht oder etwas Hartkäse dazu geben.


 
Birnen mit Käse

1
Gut reife Birne pro Person
Diverse
Hartkäse

Butter


Die Birne wird in Achtelschnitze geschnitten und das Kerngehäuse entfernt. Hartkäse wird in kleine Stängel geschnitten. Auf dem Teller hübsch anrichten. Ein kleines Stück Butter auf den Käse streichen, dadurch wird der Käse wunderbar sämig. Sie können natürlich auch andere reifen Früchte nehmen.


 
Speck und Eier

2 – 3 Tranchen
Bratspeck
1
Ei pro Person (für große Esser deren Zwei)
1
Eschalotte

Salz, Paprikapulver


Den Speck kurz anziehen lassen. Eschalotte schälen, halbieren und in Streifen schneiden. Zum Speck geben und schön anschwitzen. Dann ein oder zwei Eier öffnen und darauf geben. Backen bis die Spiegeleier durchgebraten sind. Mit Salz und Paprika würzen.


 
Omelette soufflé

1 – 2
Eier pro Person
3 EL
Vollrahm pro Ei

Salz, Pfeffer, Muskat

Butter
wahlweise
frisch gehackte Kräuter


Eier verquirlen und pro Ei 3 EL Vollrahm beifügen. Mit Salz, Pfeffer und evtl. etwas Muskat abschmecken. Falls gewünscht, Kräuter unter die Eimasse mischen. Butter in der Teflonpfanne zergehen lassen und bevor er braun wird, die Eimasse zugeben. Bei mäßiger Hitze langsam stocken lassen und wenden. Dieses Omelette zur Hälfte überschlagen und nett anrichten.



Pellkartoffeln (Gschwellti) mit Butter und Käse

Kartoffeln
Butter
diverse Käsesorten (Hartkäse)

Kartoffeln mit der Schale gar kochen. Dazu reichen Sie Butter und verschiedene Käsesorten. Kartoffeln sollten nicht mit der Schale gegessen werden und auch das Kochwasser eignet sich nicht zum Trinken, wie viele Leute irrtümlich annehmen. Unter der Schale enthält die Kartoffel das nicht ungefährliche Solanin, bei grünen Stellen sogar in hohen Dosen.



 Morgen: Suppenrezepte

18. Rezepte, die Ihnen das Umsteigen erleichtern


Auf meinen Vorschlag, die Ernährung umzustellen und in Zukunft auf Brot und Teigwaren, weißen Reis und Süßwaren zu verzichten, erfahre ich immer wieder dieselbe Reaktion: 

"Ja, was kann ich denn überhaupt noch essen?"

Als gäbe es nur Brot und Teigwaren! Um Ihnen diesen Umstieg etwas zu erleichtern und um Ihnen zu zeigen, dass man dennoch gut essen kann, gebe ich Ihnen einige Rezepte auf der Basis der kohlenhydrat- und säurearmen Ernährung. Ab und zu sind darin auch einige Produkte enthalten, die nur unter Vorbehalt gegessen werden sollten. Aber es macht natürlich einen Unterschied, ob Sie ein wenig Mehl brauchen, um einen Fisch oder ein Schnitzel darin zu wenden, oder ob Sie täglich Brot und Teigwaren essen.

Tomaten sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen, gekocht sind sie allerdings nicht mehr so problematisch. Wenn es Ihnen besser geht, können Sie einmal pro Woche davon essen. Tomaten gehören wie Kartoffeln zur Familie der Nachtschattengewächse, die man sowieso nicht roh essen sollte. Auch Zitrone oder Orange kommen darin vor, allerdings nur tropfenweise. Sofern die Orangen süß sind, dürfen sie auch gegessen werden. Als Süßungsmittel brauchen wir Rohrohrzucker, Birnen- und Agavendicksaft oder Ahornsirup. Sehr zu empfehlen ist auch die Süßstoffpflanze  Stevia Rebaudiana. Diese Pflanze wächst vorwiegend in Paraguay und Brasilien. Die rohen Steviablätter und das Kräuterpulver schmecken etwa 10 – 15 Mal süßer als Haushaltszucker! Ein kleiner Nachteil ist, wenn Sie so wollen, dass die Speisen einen leicht grünlichen Farbton bekommen. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, dann besuchen Sie die Website http://www.prostevia.ch/ oder http://www.freestevia.de/index2.htm, oder nehmen Verbindung auf mit einem Lieferanten (s. Bezugsquellen).

Kalziumkarbonat (gereinigte Schlämmkreide) dient zur Neutralisierung von etwas sauer empfundenen Früchten (die Sie dann allerdings besser meiden).

Die Mengen sind immer für 4 Personen berechnet. Nachdem der Magen bei einer proteinreichen Nahrung, im Gegensatz zu einer kohlenhydratreichen, früher das Signal „genug“ ans Gehirn sendet, werden Sie bald noch weniger kochen müssen. Sie werden sehen, wie man sehr wohl ohne Brot und Teigwaren leben kann. 
 
Sie werden leben „wie Gott in Frankreich“

Freitag, 29. April 2011

17. Irrglauben, Irrtümer, Falschinformationen


Butter enthält mehr Fett als Margarine

Margarine wurde im Jahre 1867 von Kaiser Napoleon III. erfunden. Er suchte damals einen preiswerten Butterersatz für seine Heere und beauftrage den französischen Chemiker Meges-Mourièr, der den ersten Ersatz aus Rindertalg gewann. 1869 ließ er sich dieses Verfahren zur Streichfettgewinnung sogar patentieren. Heute wird Margarine überwiegend aus pflanzlichen Ölen hergestellt und ist damit cholesterinfrei, (was die Werbung immer so unsinnigerweise herausstreicht). Margarine enthält auch Wasser beziehungsweise Magermilch, Emulgatoren, Vitamine, Aroma- und Farbstoffe. Der Fettanteil liegt bei 80% und der Wasseranteil bei 18%. Zusätzlich enthält Margarine einen Anteil von etwa 10% an trans-Fettsäuren. Diese sind bekanntermaßen gesundheitsschädigend, was aber geflissentlich verschwiegen wird.

Im Vergleich dazu wird Butter aus Milch und Sahne hergestellt, sodass mindestens 82% Fett und höchstens 16% Wasser in der Butter enthalten sind. Der weit verbreitete Glaube, dass Margarine fettärmer sei als Butter stimmt also nicht. Der unwesentliche Unterschied im Fettanteil klärt die Frage also nicht, welches Produkt nun dicker macht oder nicht. Aber mittlerweile wissen Sie ja, dass es nicht das Fett ist, was dick macht, sondern die Mengen an Kohlenhydraten. Es ist auch nicht so, dass die Schlagsahne dick macht, sondern das was darunter ist. Dass Margarine letztlich ungesund ist, werden Sie soeben erfahren. Und dass Butter besser schmeckt als die fade Margarine steht wohl außer Frage. Fett ist zudem ein sehr guter Energieträger, 50 Gramm Fett enthält gleich viel Energie wie 100 Gramm Teigwaren!

Das Fett wird übrigens mittels des Lösungsmittels Perchlorethylen aus den Pflanzen gelöst. Dies ist dasselbe Perchlorethylen, mit dem Kleider in der „Chemischen Reinigung“ gereinigt werden. Diese Betriebe werden in der Schweiz sehr genau vom Gesundheitsamt kontrolliert, weil Perchlorethylen sehr gefährlich ist. Nur, wenn es in der Lebensmittel-Industrie verwendet wird offenbar nicht, weil es ja wieder heraus destilliert werde. (Wie aus den Kleidern übrigens auch.) Es verbleiben allerdings etwa 10 ppm (parte per million) in der Margarine zurück. Nach einer weiteren Bearbeitung dieses „gesunden Nahrungsmittels“ nämlich der Degummierung, Bleichung, Hydrogenierung, Neutralisierung, Fraktionierung, Desodorierung, Emulgierung, Umesterung und einer  Wärmebehandlung bei 140° -160° mit einer Lösung aus Ätznatron bleibt wirklich von „Natur“ nichts mehr übrig!  Mehr dazu können Sie auf dieser Website nachlesen: http://www.second-opinions.co.uk/deutsches-register.html

Dr. Berry Groves (PhD), gibt uns auf seiner Seite ebenfalls eine genaue Aufstellung darüber, was alles in dieser „gesunden Margarine“ enthalten ist. Dagegen sind doch die Inhaltsstoffe der gewöhnlichen Butter eher mager, nicht wahr?
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Butter:
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Milch, Fett (Rahm), evtl. etwas Salz 
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Margarine:
Speiseöle, Speisefette, Salz oder Kaliumchlorid, Ascorbylpalmitat, butyliertes Hydroxyanisol, Phospholipide, Tert-Butylhydrochinon, Mono- und Diglyzeride fettbildender Fettsäuren, Dinatriumguanylat, Diacetylweinsäure und Glycerolfettsäureester, Propyl-, Octyl- oder Dodecylgallat (oder Mischungen), Tocopherole, Propylenglycolmono- und Diester, Fettsäuresucroseester, Kurcumin, Annattoextrakte, Weinsäure, 3,5,-Trimethylhexanal, ß-apo-carotenodic acid methyl or Äthylester, Magermilchpulver, Xanthophylls, Canthaxanthin, Vitamine A und D.
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Na dann, wohl bekomm’s! 

 
Im Spinat steckt viel Eisen 

Ich werde Ihnen weiter hinten am Beispiel vom Cholesterin zeigen, dass Missverständnisse das Leben von Millionen Menschen verändern können. So ist es auch beim Spinat. Als Kind haben Sie sicher auch immer zu hören bekommen: „Iss den Spinat auf, der ist gesund!“ Weil die Mutter nämlich geglaubt hat, dass er viel Eisen enthalte. Aber dies ist ein Irrtum: Vor 100 Jahren hat sich jemand beim Schreiben einer Nährwert-Tabelle um eine Kommastelle vertan. Seit dieser Zeit wird dem Spinat 10 mal mehr Eisen zugesprochen, als er in Wirklichkeit hat. Der tatsächliche Eisengehalt von 2,9 mg in 100 g Spinat wurde plötzlich zu 29 mg. Dieser Kommafehler wurde über Generationen so weitergegeben.

Spinat enthält aber einen hohen Anteil an Magnesium, Vitamin B1, B2 und Folsäure. Dieses Gemüse scheint zwar immer noch ein relativ guter Eisenlieferant zu sein, aber er enthält auch einen hohen Anteil an Oxalsäure, welche die Aufnahme von Eisen im Darm hemmt. Unser Körper ist also gar nicht in der Lage, das im Spinat enthaltene Eisen optimal zu verwerten. Dagegen kann Eisen aus tierischen Lebensmitteln gut vom Darm aufgenommen werden. Weil aber roher Spinat als säuernd taxiert wird, sollte er nur gekocht genossen werden.


Alkoholfreies Bier hat keinen Alkohol

Als vor etwa 20 Jahren die ersten deutschen Brauereien anfingen, alkoholfreies Bier auf den Markt zu bringen, waren sie ihrer Zeit ein gutes Stück voraus. Sie folgten einem Trend, der sich zu dieser Zeit gerade erst herauskristallisierte: Der Wunsch, körperlich und geistig fit zu bleiben.

Mittlerweile können Biertrinker zwischen rund 70 verschiedenen Marken wählen. Ob Pils und Weizenbier oder auch regionale Spezialitäten wie Kölsch oder Alt.
Auch alkoholfreies Bier ist so vielseitig, dass jeder auf seinen Geschmack kommt. Deshalb ist es kein Wunder, dass sich alkoholfreies Bier seinen festen Platz im Markt erobert hat. Der jährliche Verbrauch liegt bei ca. 2,5 Millionen Hektolitern. Aber wie bekommt man den Alkohol aus dem Bier?

Wie jedes andere Bier wird auch das alkoholfreie nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut: aus Hopfen, Malz, Hefe und Wasser. Beim Brauprozess vergären diese Rohstoffe, und es bildet sich auf natürlichem Wege Alkohol, der dann durch zwei unterschiedliche Verfahren wieder entzogen wird.

Ein winziger Rest Alkohol bleibt zur geschmacklichen Abrundung auch im alkoholfreien Bier. Nach gesetzlichen Maßgaben darf ein Getränk als "alkoholfrei" bezeichnet werden, wenn der Alkoholgehalt 0,5 Prozent nicht überschreitet. Selbst Fruchtsäfte dürfen nach dieser Vorgabe Spuren von Alkohol enthalten. Sie müssen allerdings so gering sein, dass sie keinen nachweisbaren Einfluss auf die Konsumenten haben, auch nicht auf besonders empfindliche Menschen wie Kranke oder Kinder. Für Biere mit weniger als 0,5% Volumenprozent ist das wissenschaftlich gesichert, und bei den meisten Marken liegt der Alkoholanteil zwischen 0,35% und 0,48% Volumen-Prozent.


Vegetarier leben länger als Fleischesser

Im Prinzip schon. Nur hat das deutlich geringere Sterblichkeitsrisiko nicht unbedingt etwas mit dem Fleischkonsum zu tun. Im Gegenteil, die gelegentlichen Fleischkonsumenten (moderate Vegetarier) leben sogar gesünder. Zu den genannten Ergebnissen kommt das Deutsche Krebsforschungszentrum aufgrund einer seit 1979 laufenden Studie mit 1900 Vegetariern. Laut Statistik stehen den 100 zu erwartenden Todesfällen in der Altersgruppe der Studienteilnehmer nur 59 tatsächliche bei den Vegetariern gegenüber.

Da sich im Vergleich die gelegentlichen Fleischesser besser ernähren als die Veganer und Ovo-Lacto-Vegetarier, müssen andere Faktoren als Fleischkonsum maßgeblich sein. Neben der Ernährungsweise erfasst die Studie auch andere Faktoren wie Rauchen oder körperliche Aktivität: Wie erwartet, erhöht Rauchen das Sterblichkeitsrisiko im Durchschnitt um 70 Prozent. Dagegen können sich Teilnehmer freuen, die ihre körperliche Aktivität als mittel oder hoch angeben: Im Vergleich zu Bewegungsmuffeln ist ihr Sterblichkeitsrisiko um ein Drittel verringert. Es scheint also so zu sein, dass Vegetarier nicht deshalb länger leben, weil sie kein Fleisch essen, sondern weil sie einen insgesamt gesünderen Lebensstil pflegen und bewusster mit ihrem Körper umgehen.


 
Rauchen ist wegen des Nikotins so gefährlich

"Der Rauch einer Zigarette dieser Marke enthält nach ISO ~ 0,4 mg Nikotin und ~ 6 mg Kondensat (Teer)", so der Schriftzug auf jeder Zigarettenpackung. Aber das ist nicht alles! Rauchen gefährdet die Gesundheit, weiß jeder...., doch ist es nicht nur das Nikotin im Tabakrauch, welches für die schädigende Wirkungen des Rauchens verantwortlich ist. Mittlerweile wurden zwischen 4000 bis 5000 Inhaltstoffe im sogenannten blauen Dunst identifiziert, von denen mehr als 40 krebserregend sind. Andere gelten als giftig oder reizend, bei vielen ist die Wirkung noch nicht bekannt.

Erwiesen krebserregend

Benzol
Nitrosamine
Arsenverbindungen

Teer
Zinkoxid


Vermutlich krebserregend

Anilin
Cadmiumverbindungen
Blei

Giftig

Nikotin
Blausäure
Kohlenmonoxid

Reizend

Ammoniak
Formaldehyd
Stickoxide


Nikotin wird in den Wurzeln der Tabakpflanze gebildet, und in deren Blättern abgelagert. Es zählt zu den giftigsten Pflanzenstoffen. Die tödliche Dosis für den Mensch liegt bei 50 mg, durch Inhalation des Rauchs einer Zigarette werden durchschnittlich 3 mg aufgenommen. Beim Rauchen gelangt das Nikotin ins Blut, daraufhin sinkt die Hauttemperatur und der Puls wird beschleunigt.

Jährlich sterben in Deutschland zwischen 90.000 und 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, davon ca. 400 an den Folgen des "Passivrauchens". Krankheiten wie Krebs, Lungenerkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle werden damit in Verbindung gebracht. Der inhalierte Rauch enthält durch die hohen Verbrennungstemperaturen weniger Schadstoffe als der Dunst, der beim glimmen der Zigarette entsteht! Wenn Ihr Partner Nichtraucher ist und Sie Raucher, schaden Sie ihm demzufolge genauso.


Weintrauben machen dick

Das ist ein weiteres Ernährungsmärchen. Im Rahmen einer gesunden Ernährung mit Obst und Gemüse gehören auch Weintrauben, sofern sie süß sind, saisonal auf den Speisezettel. Im September ist die Zeit der Weintrauben, eine der ältesten und am weitesten verbreitete Obstsorte der Welt, die in Westasien vermutlich bereits vor 7.000 Jahren kultiviert wurde. Zu Unrecht wird die süße Beere oft  als Dickmacher verurteilt. Genau wie die anderen Obstsorten enthält die Weintraube vor allem Wasser, lebensnotwendige Vitamine wie Vitamin C, Magnesium, Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie das der Arteriosklerose vorbeugende Resveratrol, das auch antikanzerogen (krebshemmend) wirken soll.

Eine Portion Weintrauben mit 125 Gramm liefert gerade mal 89 Kilokalorien. Ein Riegelchen Schokolade mit 20 Gramm schlägt dagegen schon mit 107 Kilokalorien zu B(a)uche. Während sich nach einer Portion Weintrauben durch das Volumen und die enthaltenen Ballaststoffe eine andauernde Sättigung einstellt, macht das Riegelchen Schokolade lediglich Lust auf mehr! Auch für Diabetiker sind Weintrauben nicht tabu, denn die enthaltenen Kohlenhydrate liegen zur Hälfte in Form von Fruchtzucker vor, den der Körper Insulin-unabhängig verstoffwechselt und der den Blutzucker praktisch nicht ansteigen lässt. Die Kerne liefern gesundes Traubenkernöl.
 
 
Orangen sind gesund und enthalten viel Vitamin C

Hüten Sie sich vor dem allseits gelobten, industriell hergestellten Orangensaft. Und zwar aus folgenden Gründen: Orangensaft, so süss er auch schmecken mag, enthält viel Säure. Das können Sie gerne mit einem Lackmuspapier (pH-Indikator) nachprüfen. Wir haben hier in Spanien weiss Gott reife, süsse Orangen (direkt vom Baum), aber der pH-Wert liegt immer noch bei etwa 3 oftmals sogar darunter! Will heissen, nicht ganz so sauer wie Magensäure, die einen pH-Wert von 1-2 hat.

Und lassen Sie sich nicht vom werbewirksamen, aber irreführenden „Hohen C“ verleiten. Wenn diese Flüssigkeit mit Vitamin C angereichert worden ist, dann ist es sowieso ein synthetisches. Glauben Sie, dass unser Körper nicht schlau genug ist, synthetische Ascorbinsäure von natürlichem Vitamin C zu unterscheiden?

Ich habe zudem noch keinen Orangensaft, ob im Tetrapack oder in der Glasflasche, gefunden, der keine Schimmelpilzsporen und Lösungsmittel-Rückstände enthalten hat. Stellen Sie sich die Berge von Orangen vor, die in den Fabriken ausgepresst werden sollen. Wie viele verschimmelte sind wohl darunter? Schimmelpilze an sich sind noch nicht gefährlich, ihre Abfallprodukte, das Aflatoxin, jedoch sehr, es gilt als krebserregend. Lösungsmittelrückstände rühren daher, weil die Produzenten des Saftes in regelmässigen Abständen die Rohr- und Schlauchleitungen mit Lösungsmitteln spülen müssen.

Sie könnten jetzt einwenden, dass Sie ja die Orangen frisch im Laden kaufen und ohnehin keinen gekauften Saft trinken. Na ja, viel besser ist das auch nicht. Wenn Sie die Orangen ausgereift und frisch vom Baum kaufen würden, wäre das in Ordnung. Wenn das nicht so ist, werden Sie hinter’s Licht geführt. Die Orangen, und das weiss ich, weil wir inmitten von Orangenplantagen wohnen, werden grün oder zumindest halbreif gepflückt. Dann kommen sie ins Kühlhaus, werden gespritzt und begast, damit sie ja nicht zu früh reifen. Im Zielland angekommen, werden sie wiederum behandelt, damit sie jetzt reifen. Was jetzt passiert ist aber nicht eine Reifung, sondern ein einsetzender Fäulnisprozess. Reifen können Früchte nur am Baum. Das viel gepriesene Vitamin C bildet sich erst im letzten Stadium der Reifung, was aber mit der verfrühten Ernte verhindert wird.

Wenn Sie die Orange essen, statt ausquetschen, nehmen Sie mit den Häutchen wenigstens noch etwas Mineralstoffe auf, die einen Teil der Säure neutralisieren können. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ein gesunder Verdauungsapparat maximal zwei Orangen pro Tag noch verkraften kann. Ich habe aber Patienten erlebt, die vier und fünf davon pro Tag gegessen haben. Als sie auf meinen Rat hin mit diesem Unfug aufgehört haben, ging es ihnen schon besser. Wie viele Orangen brauchen Sie wohl, um ein Glas frisch gepressten Orangensaft zu erhalten, drei, vier oder mehr?
Fallbeispiel:

Auch hier gäbe es Dutzende von Beispielen zu erzählen von Rheuma- und anderen Schmerzpatienten. Sie hatten immer der Werbung vertraut und geglaubt, dass in Orangen und Zitronen viel Vitamin C enthalten sei. Dadurch haben sie sechs, ja sogar noch mehr Orangen pro Tage gegessen. Einer hat sogar, in der irrigen Meinung es sei gesund, mehr als ein Kilogramm Obst gegessen! (Dazu mehr gleich anschliessen.)  Alleine dadurch, dass sie mit diesem Unsinn aufgehört haben, sank der Schmerzpegel um mindestens 30 Prozent.


Milch ist gesund und gut für die Knochen

Stimmt, aber nur für Säuglinge und Kälber. Oder haben Sie einmal ein ausgewachsenes Säugetier Muttermilch trinken sehen? Oder würden Sie selbst noch Muttermilch trinken wollen? Ob Sie’s glauben oder nicht: Kuhmilch ist Muttermilch! Aber eben, nur für Kälber und Säuglinge. Zudem ist Milch von der Zusammensetzung her ein Nahrungsmittel und kein Getränk. Vielleicht ist Ihnen am eigenen Kind aufgefallen, dass der Säugling die Milch „isst“ und nicht hinunter stürzt. Durch das Saugen an der Brust oder an der Schoppenflasche wird der Milch viel Speichel zugefügt. Dadurch wird die Milch bereits im Mund für die Verdauung vorbereitet. Wird die Milch getrunken, fehlt diese „Vorverdauung“ und der Magen wird überfordert, gibt sie also so schnell wie möglich an den Dünndarm weiter. Blähungen und Bauchweh sind die Folge. Achten Sie mal darauf, nach dem Milchkaffee zum Frühstück, Sie werden Aufstossen haben. Damit kommen wir zum zweiten Punkt: wenn schon Milch, dann müsste sie roh „gegessen“ werden. Wir sind mittlerweile schon so weit von der Natur entfernt, dass wir sogar Muttermilch erst kochen. Ja, es kommt noch schlimmer, sie muss sogar sterilisiert, homogenisiert und uperisiert werden. Wissen Sie, was bei der sogenannten Homogenisierung passiert? Homogen heisst, gleichmäßig verteilt. Um nun das Fett in der Milch gleichmäßig zu verteilen, wird sie mit etwa 200 Bar (ein Autoreifen hat einen durchschnittlichen Druck von 2,4 Bar!!) gegen eine Chromstahlwand geknallt. Nichts überlebt eine solche Prozedur, aber, oh Wunder, das Fett ist gleichmäßig verteilt und so wird das unerwünschte Aufrahmen der Milch verhindert. Absolut pervers, finden Sie nicht auch! (Pervers = widernatürlich).

Aber es geht noch weiter. Hier in Spanien wird noch wacker mit dem Kalzium geworben, das in der Milch enthalten ist. Auf jeder Packung steht „Calcio, Calcio, Calcio“. In der Schweiz ist die Werbung mit diesem Unsinn mittlerweile verboten, weil erstunken und erlogen. Wie es in Deutschland steht, ist mir nicht bekannt. Die Milch enthält zwar Kalzium, doch ist unser Verdauungssystem gar nicht in der Lage, dieses Kalzium zu verwerten. Weil, zum Ersten: Wie oben beschrieben, die Milch mangels Vorverdauung zu schwer aufspaltbar ist für unser Verdauungssystem. Zum Zweiten: Nach dem Säuglingsalter, wenn das Kind beginnt, feste Nahrung zu sich zu nehmen, der Körper aufhört, das zur Aufspaltung der Milch notwendige Enzym Lactase zu produzieren. Das heisst, die Natur in ihrer Weisheit stellt ein überflüssiges Enzym nicht mehr her. Sie kann natürlich nicht damit rechnen, dass wir, nur um einen Wirtschaftszweig zu erhalten, etwas in uns hineinschütten, war der Körper gar nicht mehr braucht. Zudem verschlammt Milch die Lymphe.

In Schottland wurde vor einiger Zeit ein Versuch mit 16 Kälbern gemacht. Acht von ihnen wurden mit normaler, roher Milch gefüttert. Die zweite Gruppe von acht Kälbern erhielten nur pasteurisierte Milch, aber immer in genügender Menge. Die Kälber der ersten Gruppe, die mit der normalen Milch, gediehen und wuchsen kräftig. Die Kälber der zweiten Gruppe hatten jedoch bald gesundheitliche Probleme. Nach sechs Wochen sind sechs der Kälber eingegangen. Die überlebenden zwei konnten nur Dank der rohen Milch gerettet werden, die man ihnen anschliessend zur Verfügung stellte.

Kuhmilch hat mit der weißen Flüssigkeit, die wir kaufen
und zu uns nehmen nur noch die Farbe gemeinsam.


Fallbeispiel:

Eine junge Frau von 28 Jahren kommt zu mir in die Praxis mit der ärztlichen Diagnose: Laktose-Unverträglichkeit. Weil sie gelesen hatte, dass man mit Bioresonanz-Therapie Allergien und Unverträglichkeiten beheben könne erwartet sie, dass ich sie von dieser „Krankheit“ befreien könne. Nachdem ich ihr die Ursache und Zusammenhänge dieser angeblichen Unverträglichkeit klar machen konnte war sie heilfroh, dass sie sich nicht auf die vorgeschlagene, medizinische „Entsensibilisierung“ eingelassen hatte.

Fermentierte Milch und Milchprodukte wie Käse, Butter, Rahm etc. sind jedoch davon ausgeschlossen, weil sie gegessen und damit eingespeichelt werden, jedenfalls solange wir sie genügend kauen. Auf diese Weise werden sie quasi vorverdaut, wie damals die Muttermilch und stellt somit keine Belastung mehr dar. Mit Ausnahme vom Yoghurt, das die Darmflora belastet, weil der Molekülaufbau linksdrehend ist. Probiotisch, das heisst die Darmflora unterstützend sind nur rechtsdrehende Milchsäurebakterien. Das sind vor allem  die Stämme 1. Bifidobakterium longum, 2. Lactobacillus acidophilus, 3. Lactobacillus casei und 4. Lactobacillus rhamnosus. Bei der Yoghurt-Herstellung werden vor allem Bifidus und Acidophilus verwendet. Und noch etwas: Rahm (resp. Sahne) macht nicht dick, - nur das, was darunter ist.

Eben habe ich einen unglaublichen Blödsinn im Fernsehen serviert bekommen: Ein müder Bergwanderer trifft auf schätzungsweise 2000 Meter über Meer auf eine Alphütte. Die frisch geschminkte und frisierte Magd tritt aus der Alphütte und offeriert dem müden Wanderer ein Glas Alpenmilch - aus dem Tetra-Pack!!

Mehr zu diesem Thema erzähle ich Ihnen in Teil 3 dieses Buches.


Esst viel Obst, das ist gesund

Das Obst, das in den Handel, resp. ins Ladengeschäft kommt, ist zu 90% unreif. Es wird unreif geerntet und bekommt durch den einsetzenden Fäulnisprozess etwas Farbe. Ein wirkliches Reifen geschieht, wie bei den Orangen, nur am Baum. Wussten Sie übrigens, dass das Obst von der Blüte bis zur Ernte 18- bis 25-mal gespritzt wird? Und zwar nicht mit harmloser Brennnessel-Lauge, sondern mit massiven Chemikalien. Wer glaubt, dass dieser Chemiecocktail nur aussen auf der Schale bleibt, muss schön naiv sein. Mit waschen und schrubben können Sie vielleicht die Ablagerungen auf der Oberfläche reduzieren, nicht aber das, was im Fruchtfleisch eingelagert ist. Die meisten Obstsorten sind zudem auch stark säurehaltig. Für ein gutes, intaktes Verdauungssystem ist eine oder zwei Früchte pro Tag zu bewältigen, die oben erwähnte Orange natürlich inbegriffen! Für einen gesundheitlich Angeschlagenen nicht einmal das. Wenn Sie aus dem Obst einen Kompott machen, können Sie die Säure um bis zu 90% abbauen. Aber bitte geben Sie dem Kompott keinen weißen Zucker dazu und kochen Sie das Obst nicht „zu Tode“.

Bananen werden zwar auch unreif gepflückt, enthalten aber keine Säure. Weil sie viel Kalium und Mangan enthalten, wirken sie basisch und sind deshalb nicht belastend. Bananen wirken aber stopfend.


Viel Sport treiben ist gesund

Stimmt nicht! Viel bewegen ist gesund, und zwar an frischer Luft! Sobald der Sport mit einem Limit verbunden ist, z.B. Höhe, Zeit, Länge, Ausdauer, Weite, Kilometer usw. und so fort, ist es Raubbau am Körper. Alle Spitzensportler können ein Lied davon singen. Und ich auch,  weil ich viele dieser Sportler behandelt habe. Wo bleibt da die Gesundheit?

Wenn ich mir die Gesichter der Jogger anschaue, die entlang der Strasse gequält vor sich hinrennen, kommt mir der Ausspruch vom gesunden Sport wirklich abartig vor. Am Max-Planck-Institut in München hat man festgestellt, dass bei Joggern der Cortisonspiegel im Blut höher ist als üblich. Cortison ist ein Stress-Hormon und verändert den Stoffwechsel im Gehirn. Wenn es nicht gelingt, dieses Cortison schnell wieder abzubauen, sind körperliche Schäden und schnelles Altern die Folge.

Oder die neue „Sportart“ Spinning, wo eine ganze Gruppe auf stationären Fahrrädern in einem geschlossenen Raum vor sich hinstrampelt. Wenn der Körper dermaßen gefordert wird, braucht er extrem viel Sauerstoff. Was glauben Sie, wie viel davon 10 oder 20 Personen brauchen. Da reicht ein geöffnetes Fenster bei weitem nicht. Der Körper bekommt zu wenig Sauerstoff, jede Zelle bekommt zu wenig Sauerstoff und übersäuert dadurch. Und die Leute glauben, das sei gesund?

Neulich hat mir ein Bekannter ganz stolz seinen Fitnessraum gezeigt, mit Hometrainer, Step, Laufband und Hanteln. Und wissen Sie wo? Im fensterlosen Heizungskeller!!! Jetzt stellen Sie sich mal vor: die Ölheizung verbraucht Sauerstoff und das Bisschen, was noch übrig bleibt, braucht sein Körper für die Energieerzeugung, wenn’s denn noch reichen würde. Der arme Kerl würde besser nichts tun, als hier zu trainieren, das wäre viel gesünder. Ist gut gemeint, aber sehr schädlich.

Prof. Dr. med. Hans Franke (Uni Würzburg) hat 1974 100-jährige Menschen untersucht. Vermutlich war er auf der Suche nach einem Rezept für dieses hohe Alter. Das hat er zwar nicht gefunden, wohl aber das: keiner der 100-jährigen hat in seinem Leben je Sport betrieben.

Wenn Sie Sport treiben wollen, dann arbeiten Sie im Garten oder gehen in den Wald und machen etwa 10 oder 20 Minuten das so genannte Power-Walking. Das heisst, einfach nur zügig gehen.

Es macht den Anschein, als ob die meisten Leute den täglichen Frust im Geschäft abends in Erschöpfung umwandeln. Nur wenn Sie beim Sport treiben lachen und sich unterhalten können, wenn Sie richtig Spaß haben, dann tun Sie sich etwas Gutes.


Der Hygiene-Wahn(sinn)

Wenn ich heute zufällig mal in die Fernsehwerbung gerate, stehen mir die Haare zu Berge.  Ist Ihnen schon aufgefallen, dass jede zweite oder dritte Werbung eine Werbung für Arzneien im weitesten Sinne ist. Von der stupiden „Medizin Deines Lebens“ und der aufgedonnerten Magd auf 2000 Meter über Meer mit der Kuhmilch aus dem Tetrapack habe ich schon berichtet. Was aber noch viel gefährlicher ist als dieser Blödsinn, ist die Werbung mit den ach so gefährlichen Bakterien. Glauben Sie mir, Viren und Bakterien hat es gegeben, Millionen von Jahren bevor der Mensch auf dieser Erde erschienen ist ..... und wird es noch geben, lange nachdem wir wieder verschwunden sind.

So lange Ihr Organismus gesund und widerstandsfähig ist, kann Ihnen keine Bakterie etwas anhaben. Ganz im Gegenteil, ohne Bakterien wären Sie gar nicht lebensfähig, denken Sie nur mal an die so genannte Darmflora. Wie sagte schon Claude Bernard (1813-1878): „Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles“.

Mal angenommen, Sie benutzen tatsächlich all’ diese angepriesenen Putz- und Desinfiziermittel und töten alles ab, was hier kreucht und fleucht. Und nun stehen Sie plötzlich alleine da, ohne natürliche Feinde (weil wir ja ohnehin am Ende der Nahrungskette stehen). Irgendeine Bakterie wird Ihren Hygienewahnsinn überleben und landet irgendwann in Ihrem Inneren. Dann, ja dann haben Sie wirklich ein Problem. Weil Ihr Körper, resp. das so genannte Immunsystem nicht auf diesen „Feind“ vorbereitet ist. Sie werden eventuell dadurch todkrank werden. Und wer profitiert von diesem ganzen Desaster? Richtig, diejenigen, die Ihnen diese Suppe eingebrockt haben: Die Pharmalobby und Medizinmafia!

Wie Sie noch sehen werden, bin ich ein begeisterter Koch. Ich koche jeden Tag und das mit Freude. Ich besitze seit Jahren ein Schneidebrett aus Bambusholz. Darauf schneide ich alles, außer Obst (wegen dem Zwiebel- und Knoblauchgeschmack). Selbst Fleisch und das angeblich so gefährliche Hühnerfleisch (Stichwort Salmonellen). Und weil Holz, selbst wenn es verarbeitet ist, immer noch lebt, reinige ich es niemals mit Abwasch- oder gar mit Scheuermitteln. Heiß abspülen und abbürsten, das reicht. Und das seit Jahren! Und glauben Sie mir, weder meine Frau noch meine zahlreichen Gäste hatten je Verdauungs- oder Gesundheitsprobleme deswegen. Vor einiger Zeit habe ich sogar einen Testbericht gelesen, wonach sich auf den so viel gerühmten  Plastikbrettern mehr Keime tummeln als auf Holzbrettern. Ich benutze zudem Messer mit Holzgriffen, mit denen mache ich es genau so.

Und noch etwas. Wenn Sie sich eine Infektion holen wollen, gegen die es kein Antibiotika gibt, dann gehen Sie an den sterilsten Ort auf dieser Welt, nämlich in ein Spital. Dort wird der Hygienewahn bis zum Exzess getrieben. Es gibt aber immer Bakterien, die den Wahnsinn überleben und die werden dann zur tödlichen Gefahr.

Wenn Sie Ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, lassen Sie sie im Dreck spielen, genauso, wie es die Mütter zu unserer Zeit getan haben. Und lassen Sie sie nicht impfen, damit sie ihre so genannten Kinderkrankheiten ausleben dürfen! Darüber gäbe es noch ein weiteres Buch zu schreiben.

Donnerstag, 28. April 2011

16. Mineralien und Spurenelemente


Aluminium  (Al)

Vorkommen
Umweltverschmutzung, Wasser, Cola-Getränke, Medikamente, Käse, Deodorants, Zahnpasten, Backpulver

Funktion
Stärkende Wirkung auf das ZNS, Schleimhäute, Haut, Blut, Regulator des Schlafes. schweißhemmend, Überschuss führt
zu Gedächtnisverlust, Verdauungsstörungen, evtl. Alzheimer-Syndrom

Mangelerscheinung
Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, geistigen Rückstand, Mongolismus
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Chrom  (Cr)
tägl. Bedarf: 50 - 200 µg
Vorkommen
Vollkornprodukte, Weizenkeim, Melasse, schwarzer Pfeffer, Bierhefe, Käse, Fleisch (Leber), Kartoffeln, Reis, Bohnen, Spirulina platensis Hau

Funktion
Zuckerverwertung und Insulinproduktion (Glukosetoleranzfaktor)
Wichtig für versch. Enzymsysteme. Wachstumsprozess, Eiweiß-Synthese.

Mangelerscheinung
Altersdiabetes, Augenproblemen, Fettsucht. Hyper-  sowie Hypoglykämie.

Raffinierte Kohlenhydrate wie Weißbrot, Zwieback, Kuchen, Süßigkeiten, Zucker, Schokolade, etc. hemmen Chrom.
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Eisen  (Fe)
tägl. Bedarf: Männer 12 mg, Frauen 18 mg,
Schwangere oder Stillende -25 mg

Vorkommen
Fleisch, Leber, Eier, grünes Gemüse, Linsen, Rotkohl, Beeren, Rosinen, Trauben, Birnen, Zwiebeln, Spargel, Radieschen-Blätter, Brennnessel, Kresse, Randen

Funktion
Sauerstofftransport und Stoffwechsel, neutralisiert Verdauungsgifte (Cyan). Zur Infarkt- und Tumorabwehr. Warnung: Überschüssige Supplementierung kann bakterielles Wachstum und die Replikation und Freisetzung bestimmter Exotoxine vermehren. Bei akuten Entzündungen kein Fe supplementieren (Fe wird auch von Zellen der Bakterien benötigt)!

Mangelerscheinung
Immundefizienz kann bei einer Verminderung von nur 10% des diätetischen Eisens vorkommen! Organ- und Zellschädigung, verkürzt die Lebensdauer der roten Blutkörperchen. Immunschwäche, Allergieanfälligkeit, deutliche Blässe. Kreislaufbeschwerden, Herzklopfen, Verstopfung, Rheumatismus, rissige Mundwinkel, schnelle Ermüdung. Vor einer Eisen-Substitution zuerst eine 3monatige  Zink- und Vitamin C-Therapie durchführen.
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Fluor (id)  (F)
tägl. Bedarf: 1 - 2 mg

Vorkommen
Meerfische, Schwarztee, Vorsicht mit fluoridiertem Koch-
und Tafel-Salz

Funktion
Organisches Fluor härtet den Zahnschmelz, Knochenstruktur, erhöht die Kalziumverwertung.

Mangelerscheinung
Krampfadern, Osteoporose, Karies. Überschuss: wird im Körper gespeichert, hemmt viele Enzyme, Skelettdeformation.
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Germanium  (Ge)

1. organisch (+)  2. anorganisch (-); tägl. Bedarf: 1 - 3 mg
Vorkommen
Knoblauch, Ginseng, (Wallwurz) Beinwell, Muscheln, Austern, Thunfisch, Mikroalgen, Schwarzwurz, Aloe

Funktion
Immunsystem, Sauerstoffversorgung der Zellen; bindet freie Radikale, entgiftet v.a. Quecksilber und Cadmium.
Mildert die Folgen von Strahlentherapie. Beseitigt Schmerzen ohne Nebenwirkung. Es wird nach ca. 20 Stunden restlos ausgeschieden.

Mangelerscheinung
Vorzeitiger Zerfall körperlicher und geistiger Frische. 
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Gold    (Au)


Vorkommen
natürliches Vorkommen

Funktion
Wirkt stimulierend auf die Zellen, zusammen mit Kupfer und Silber, verbessert Infektabwehr, antibiotische Wirkung.

Mangelerscheinung
Herzleiden, Bluthochdruck, Blutgefässe, Alterserscheinungen, Hämorrhoiden, Tuberkulose.
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Jod     (J)
tägl. Bedarf: 180 - 200 µg

Vorkommen
Meerfische, Krustentiere, Milch, Seetang, Algen, Vollmeersalz
Vorsicht mit jodiertem Kochsalz!

Funktion
Baut das Schilddrüsenhormon auf, regt die Schilddrüse an.

Mangelerscheinung
Schilddrüsen-Dysfunktionen, Kropf, psychische Störungen. Trockene Haut, brüchiges Haar. Gewichtszunahme, Trägheit. Jodmangel ist heute selbst in Mitteleuropa, infolge der Zwangsjodierung,  unwahrscheinlich. 
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Kalium   (K)
tägl. Bedarf: 4 - 5 g

Vorkommen
Aprikosen, Birnen, Kirschen, Pfirsichen, Pflaumen, grüne Bohnen, Erbsen, Karotten, Spinat, Spargel, Bierhefe, Kartoffeln, Dill, Grünkohl, Linsen, Kresse, Sojabohnen, Erdnüsse, Haselnüsse, Kastanien, Mandeln, Hagebutten

Funktion
Säure-Basen-Haushalt; Natrium-Kalium-Haushalt.
Zuviel führt zu: Herzrhythmus-Störungen, Hypotonie, Leberstörungen, Wasserausscheidung,  Nervensystem, Allergien, Verstopfung.

Mangelerscheinung
Herzprobleme, Nervosität, Müdigkeit, herabgesetzte Darmtätigkeit, Atemnot.
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Kalzium  (Ca)
tägl. Bedarf: 500-1000 mg

Vorkommen
Sahne, Butter, Kirschen, Aprikosen, grüne Bohnen, grüne Küchenkräuter (v.a. Kresse), Grünkohl, Edelkastanien, Mandeln, Pistazien, Sardinen, Wirsing, Vollmehl, Schnittlauch.
Substitution Kalzium/Magnesium im Verhältnis von 2 : 1

Funktion
Schützt vor Blei und reduziert dessen Zellgiftigkeit.
Vitamin D fördert die Aufnahme. Verhindert Muskelschwund und Knochenabbau. Herzmuskulatur. Verbessert die Durchlässigkeit der Zellwände, hilft bei der Blutgerinnung.

Mangelerscheinung
Verdauungsbeschwerden Energielosigkeit und Nervosität, Schlafstörungen. Osteoporose, Blutarmut, nervöse Entkräftung, Azidose, Bluthochdruck, Krampfzustände.
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Kobalt    (Co)
(Bestandteil von Vitamin B12)  tägl. Bedarf: 0,3 mg   

Vorkommen
Fleisch (Innereien), Milch, Buchweizen, Hülsenfrüchte, Nüsse, Feigen, grünes Gemüse

Funktion
Verbessert die Eiweißsynthese und die Jodaufnahme der Schilddrüsen. Aktivator und Hemmer von Enzymen.

Mangelerscheinung
Mangelerscheinungen treten nur in Verbindung mit Vitamin B12-Mangel auf: Anämie, mangelhafte Leistungsfähigkeit der Venen, Cellulite, Erregbarkeit, Arthritis, Arteritis (Entzündung der Arterien), Fettsucht.
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Kupfer   (Cu)
tägl. Bedarf: 2 - 5 mg

Vorkommen
Leber, Nüsse, Cashewnüsse, Sonnenblumenkerne, Hefe, Goabohnen, Fisch, Schalentiere, Kakao, grüne Gemüse, Hülsenfrüchte, Austern, Sojalecithin, Vollkorngetreide, Eier, Linsen, Knoblauch, Zwiebeln, Kohl, Muscheln
Erbsen in Konserven enthalten Kupfersalze!

Funktion
Beteiligt sich am Einbau des Eisens in die roten Blutkörperchen. Eisen- u. Zinkstoffwechsel, Knochenaufbau und Zellbildung. Erleichtert die Aufnahme von Eisen und Vitamin C. Östrogen (Pille!) hemmt Kupfer.
Überschuss führt zu Fettsucht, Zuckerkrankheit, Leber- und Nierenerkrankungen, Hypertonie, Rheuma. Wird auch im Zusammenhang mit Parkinson diskutiert.

Mangelerscheinung
Mangel kann zu Verhaltensstörungen führen: Depression, Schizophrenie, Unberechenbarkeit. Mangel steht auch in Zusammenhang mit einer erhöhten Häufigkeit von Infektionen.
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Lithium    (Li)

Mit Lithium ist äusserste Vorsicht geboten! Es wird gerne in der Psychiatrie verwendet. Mit zweifelhaftem Erfolg.

Vorkommen
Trinkwasser, Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte

Funktion
Regulator des Kalium/Natrium-Austausches. Wirkt angeblich ausgleichend auf Depressionen und Stimmungsstörungen. Positiver Effekt auf den Granulozyten-Makrophagen-Stimulationsfaktor, direkte Leukozytenstimulation, fördert die Produktion der Lymphokine.

Mangelerscheinung
Stimmungs- und Verhaltensschwankungen, Rheumatismus, Harnvergiftung, Nierensteine.
Zuviel führt zu geistig-seelischem Abbau = Demenz.
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Mangan (Mn)
tägl. Bedarf: 50 µg

Vorkommen
Getreide, Hülsenfrüchte, Mohn, Sojaprodukte, Kräutertees, Nüsse, Buchweizen, tropische Früchte, Bananen, grünes Gemüse, Leber, Erbsen, Spinat, Sellerie, Eigelb, Ananas.  Spirulina platensis Hau (Alge).  Substitutuin: Manganascorbat-Pulver

Funktion
Stoffwechselfunktionen, Knochenwachstum, verhütet Sterilität. Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Wird für die volle Entfaltung der Insulinwirkung benötigt. Zuviel verursacht Störungen des Nervensystems, Parkinsonsche Symptome, senkt Kupferspiegel.

Mangelerscheinung
Entzündung der Atemwege (Asthma, Bronchitis). Diabetes-Symptome sind vielleicht nur Mangan-Mangel! Kleinwuchs, geschwächte Bauchspeicheldrüse. Ohrensausen, Schwindel. Supplementierung kann die Aktivität der natürlichen Killerzellen und Makrophagen verbessern.
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Magnesium  (Mg)
tägl. Bedarf: 100 – 200mg; 
bei Mangel: 300 - 400 mg elementares Mg

Vorkommen
Weizenkeimling, Vollreis, weiße Bohnen, Linsen, Hafer, Dill, Erdnüsse, Hagebutten, Gurken, Rettich, grünes Gemüse, Kokosnuss.
Substitution: Kalzium/Magnesium im Verhältnis
von 2 : 1

Funktion
Fördert die Basenpaarung bei der DNA- und RNA-Synthese, steuert die Proteinsynthese im Zellkern, erhöht die Kapillarpermeabilität und die Fibrinolyse (fördert damit Diapedese und Chemotaxis).
Aktiviert über 300 Enzyme im Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel. Unterstützt Vitamine C + B. Anti-Stress-Mittel; reguliert Hypertonie und Cholesterin; fördert Verdauung (Bittersalz = Magnesiumsulfat);
Überversorgung ungefährlich, führt zu  Durchfall.

Mangelerscheinung
Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Azidose,  Depressionen und Herzrhythmus-störungen, Leberzirrhose, Arteriosklerose, vegetative Dystonie, Hypertonie; zuviel Quark bindet Magnesium; zuviel tierisches Eiweiß hemmt die Aufnahme im Darm. Alkohol senkt den Magnesiumspiegel!
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Molybdän  (Mo)
tägl. Bedarf: 75 - 250 µg

Vorkommen
Getreideprodukte, Hülsenfrüchte, Innereien.

Funktion
Harnsäurestoffwechsel und Eiweißverdauung. Unterstützung bei Störung der Darmflora.

Mangelerscheinung
Mangel kann zu Speiseröhrenkrebs führen. Impotenz. Knochen- und Zahnzerfall. Blähungen.
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Natrium   (Na)
tägl. Bedarf: < als 6 g

Vorkommen
Natiumchlorid (NaCl) = Kochsalz die schlechteste Wahl. Besser ist Meersalz, noch besser Quellsalz

Funktion
Zusammen mit Kalium von großer Bedeutung für den Säure-Basen-Haushalt.

Mangelerscheinung
Allergischer Schnupfen zeigt u.U. Störungen im Natrium-Kalium-Haushalt an.
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Nickel (Ni)
tägl. Bedarf: 300 - 600 mcg

Vorkommen
Aktiviert versch. Enzymsysteme, stabilisiert Nukleinsäure.

Funktion
Überschuss: Chronische Nierenstörung, Leberzirrhose, Cellulite,  Wucherung des Gewebes.

Mangelerscheinung
Fettsucht.
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Phosphor  (P)
tägl. Bedarf: 0,7 - 1 g

Vorkommen
Fisch, Fleisch, Geflügel, Eier, Kakao, Hülsenfrüchte, Milch und Milchprodukte, Nüsse, Vollkorngetreide, Pilze, Reis, Sojaprodukte, Bierhefe, Nachtkerzenöl, Omega-3-Fettsäuren.

Funktion
Grundlage der Eiweißbildung. Überschuss  = gesteigerte Aggressivität, kann Kalzium- und Magnesiumaufnahme stören.

Mangelerscheinung
Herzerkrankungen, schlechter Knochenbau, Engl. Krankheit, Arthritis, irreguläre Atmung.
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Schwefel (S)


Vorkommen
Brennnessel, Wegerich, Petersilie, Huflattich, Knoblauch, Brunnenkresse, Große Königskerze, Salbei, alle Arten Kohlgemüse.

Funktion
Alle Körperzellen benötigen Schwefel zum Aufbau, wobei Haut, Haare und Gelenksgewebe am meisten enthalten, wichtig für Blutkreislauf.

Mangelerscheinung
Erkrankungen der Haut (Psoriasis und Ekzeme), rheumatische Arthritis, brüchige Nägel, Verdauungsstörungen, Infektionen, Migräne.
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Silber (Ag)


Funktion
Wirkung auf das ZNS, auf Knorpel und Bindegewebe, bakteriostatische Wirkung.

Mangelerscheinung
Infektiöser Rheumatismus, anfällig auf bakteriologische Krankheiten.
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Selen (Se)

tägl. Bedarf: 50 - 200 µg

Vorkommen
Fleisch, Milch, Eier, Meeresfrüchte, Getreideprodukte, Champignons, Datteln, Thunfisch, Hafer, Sesam, Spargel, Weizen, Bierhefe, Vollkorn, Knoblauch, Vollreis, Spirulina platensis Hau.


Funktion

Zellschutz (Antioxydant), schützt die DNS. Zusammen mit Vitaminen E und C hohe zellschützende Wirkung. Gefäßsystem, entzündungshemmend; Quecksilberabwehr und fördert dessen Ausschwemmung.

Mangelerscheinung
Erschöpfung, Niedergeschlagenheit, Beschwerden in der Menopause; Arterienverkalkung; Hypertonie, Grauer Star, Bauchspeicheldrüse, Candida albicans. Geschwächtes Immunsystem.
Exzessive Zufuhr kann immunsuppressiv wirken.
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Silizium   (Si)
Kieselsäure

tägl. Bedarf: 20 - 30 mg
Vorkommen
Getreide, Hirse, Kartoffeln, Äpfel (Pektin), Mineralwässer, Hafer, Zinnkrauttee, Vogelknöterich

Funktion
Wichtigste Substanz des Bindegewebes, Haare, Zähne, Nägel.
Überschuss führt zu: Nierenbelastung, Nierensteinen.

Mangelerscheinung
Alterungsprozesse laufen beschleunigt ab, Erhöhung der Blutfettwerte, Lungenerkrankungen, Asthma. Nervenschwäche, geschwollene Drüsen.
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Vanadium (V)
tägl. Bedarf: 2 mg

Funktion
Beteiligt am Stoffwechsel und an der Mineralisation von Knochen und Zähnen, Steuerungsfunktion im Herzmuskel.

Mangelerscheinung
Langsameres Haarwachstum, Diabetes, Warzen, Gastritis, Gedächtnisschwäche, Kalziumverlust.
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Wismuth (Bi)
(Bismuth)


Funktion
Dieses bleiähnliche Schwermetall wurde bis jetzt (zu-) viel verwendet wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften.

Mangelerscheinung
Hartnäckige Beschwerden im Nasen-Rachenraum.
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Zink      (Zn)
tägl. Bedarf: 15 - 30 mg

Vorkommen
Proteinreiche Nahrung: Fleisch (Leber, Niere, Herz); Nüsse, Eier, Karotten, Spinat, Hülsenfrüchte, Mandeln, Zuckerrüben, Weizenkleie, Vollmehl, Bohnen, Erbsen, Linsen, Haferflocken, Atlantikaustern.
Spirulina platensis Hau. Vitamine B1, B6 und E fördern die Zink-Therapie.

Funktion
Immunsystem; Infektionsanfälligkeit, Giftausscheidung, geistige Leistungsfähigkeit, Diabetesbehandlung, Wundheilung, Behandlung von Epilepsie. Geschlechtsentwicklung. Fördert die Aufnahme von Vitamin A & B6, Phosphor, Kalzium, Kupfer. Beeinflusst die Replikation von DNA und ist beteiligt am Aufbau der RNA-Kette. Ist Bestandteil von ca. 70 Enzymen.
Zuviel Zink senkt den Kupferspiegel.

Mangelerscheinung
Offene Beine, Schlaflosigkeit, Akne, Ekzemen, Psoriasis, verzögerte Wundheilung, Dehnungsstreifen während der Schwangerschaft, niedriges Testosteronniveau, Impotenz, Prostata-Problemen, Geschmacksverlust, Aborte, weiße Flecken oder Furchen an Nägeln.
Mangel durch: denaturierte Nahrung;  Diäten; Fastenkuren; unausgewogene, vegetarische Ernährung; Obstsäfte hemmen die Aufnahme.
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