Wenn mal nach einem harten Tag „alles“ weh tut, können Sie ohne weiteres auch ein Vollbad nehmen, allerdings braucht es dann mehr Natron. Interessanterweise entsteht bei diesen Fußbädern und auch beim Vollbad keine so genannte Waschfrauenhaut. Ganz im Gegenteil, die Haut wird wunderbar zart und fein.
Die russische Ärztin und Forscherin Prof. Dr. Olga Borissowna Lepeschinskaja hat diesbezüglich groß angelegte Forschungen betrieben. Sie hat zum Beispiel lebenden Zellen eine 1%ige Sodalösung zugeführt und festgestellt, dass diese dadurch „lebendiger“ werden. Sie hat mit Zellen von Fröschen, Eidotter, Kaulquappen und mit befruchteten Eiern experimentiert. Bei allen hat sie festgestellt, dass die Zellen mobiler sind, früher oder schneller reifen. Die Küken sind sogar einen Tag früher geschloffen als die Kontrollgruppe.
Der nächste Schritt war logischerweise der Selbstversuch. Sie berichtet folgendes darüber. Sie gab in die volle Badewanne 50 Gramm doppelkohlensaures Natron (Natriumhydrogencarbonat) bei normaler Temperatur von etwa 35 Grad. Dann nahm sie ein Bad von ca. 15 Minuten Dauer. Dies tat sie zweimal pro Woche. Nun berichtet sie aber von Vorsichtsmassnahmen. Es ist demnach falsch, nun einfach Sodabäder statt der normalen Vollbäder zu nehmen. Vor allem, wenn Sie Blutdruck- oder Herzprobleme haben, müssen Sie die Sache sehr vorsichtig angehen. Lassen Sie vor dem Verlassen des Baden kaltes Wasser einlaufen, um die Temperatur zu senken. Und zwar bis etwa 25 Grad.
Mit der nötigen Vorsicht betrieben, verhelfen Vollbäder in mit Natriumhydrogencarbonat weich und alkalisch gemachtem Wasser zu einer zarten Haut, Entspannung der Muskulatur und Entsäuerung der Haut.
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