Das griechische Wort "Bio" heißt Leben und "Chemie" bezeichnet den Zweig der Naturwissenschaft, der sich mit der Zusammensetzung und der Umwandlung der Stoffe und ihrer Verbindungen befasst. Biochemie ist demzufolge die "Chemie des Lebens". Diese Lehre wurde vom Oldenburger Arzt Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüssler im Jahre 1874 begründet. Die Biochemie ist ein natürliches Heilverfahren, das seither seine Wirksamkeit millionenfach unter Beweis gestellt hat. Diese Heilmethode beruht auf der Tatsache, dass im lebenden Organismus 12 besondere Mineralsalzverbindung enthalten sind. Ist es ein Zufall, dass der Körper auch 12 Energiebahnen, so genannte Meridiane, hat?
Jede Zelle hat ihren spezifischen Aufgabenbereich. Die eine ist zuständig für die Blutbildung, die andere für den Knochenaufbau, wieder eine andere für die Übermittlung oder Informationsspeicherung. Insgesamt wird die Summe aller Zellen des menschlichen Körpers auf etwa 60 Billionen (60'000'000'000'000) geschätzt. Die Zelle selbst ist aber noch lange nicht die kleinste Einheit in unserem Körper. Sie ist Ausdruck noch kleinerer Elemente, nämlich der Moleküle. In diesem molekularen Bereich finden die Prozesse statt, die chemischen oder biochemischen, die für das zelluläre Funktionieren lebenswichtig sind. Hier ist der medikamentöse Ansatz, die Schlüsselstelle und die Entwicklungsebene. Aber auch die Moleküle sind nicht die kleinste Substanz. Sie sind Produkt der sich verbindenden Atome. Doch auch diese setzen sich aus weiteren Elementarteilchen (Protonen, Neuronen und Elektronen) zusammen. Und auch diese wiederum bestehen, wie man heute weiß, aus noch kleineren Elementen wie Hadronen, Photonen, Präonen, Neutrinos usw. Hier wird unsere menschliche Vorstellungskraft überfordert. Diese Teilchen sind eben keine Teilchen mehr, sondern Energie. Ist das die selbe Energie, die in unseren Meridianen fließt?
Können Sie sich das vorstellen: 60 Billionen Zellen, die aus Molekülen bestehen, die wiederum aus Atomen bestehen, die wiederum aus Protonen etc. bestehen, die wiederum aus Photonen, Hadronen etc. und diese vermutlich aus noch kleineren Teilchen bestehen? Wer sagt nun, der menschliche Organismus sei erforscht?
Dr. Schüssler’s Mineralsalze werden in der Regel in einer D6-er oder D12-er Potenz eingenommen. Lassen Sie die kleinen Tabletten, die zum größten Teil aus Milchzucker bestehen, langsam im Mund (unter der Zunge) zergehen, damit die Mundschleimhaut die Salze aufnehmen kann. Kurmässig nimmt man zwei Tabletten um 9.00 Uhr und um 16.00 Uhr ein. Wenn mehr als ein Salz erforderlich ist, kann man sie wechselweise nehmen. In akuten Fällen kann man auch mehr und in kürzeren Zeitabständen einnehmen.
Die so genannte „Heiße Sieben“ betrifft das Mittel Magnesium phosphoricum Nr. 7. Davon werden 10 Tabletten in heißem Wasser aufgelöst und, nach Absinken des Milchzuckers, schluckweise so heiß als möglich getrunken. Die Wirkung der Salze ist auf diese Art besonders schnell und intensiv. Magnesium phosphoricum, eben die Nr. 7, ist das Schmerzmittel der Schüssler-Salze. In diesem Falle bestens geeignet bei Krämpfen und Migräne. Natürlich kann man die "Heisse X" mit allen Salzen machen. Als Stosstherapie bestens geeignet.
Wer sich für die Schüssler-Salze interessiert und mehr darüber erfahren will, findet in jeder grösseren Stadt einen Verein für angewandte Biochemie oder einen Biochemischen Bund oder -Verein.
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