Donnerstag, 23. Juni 2011

Der Null – Tag


Es gibt nur sehr wenige Tierversuche, die ich billigen kann. Dazu gehört folgender:

Man hat zwei Gruppen Ratten, bei anderen Versuchen waren es Mäuse, (Tierversuche werden ja in unendlicher Folge immer wiederholt, weil ja jeder Forscher sich profilieren will). Die eine Gruppe erhielt jeden Tag die gewohnte Nahrung in ausreichender Menge. Die zweite Gruppe jedoch erhielt an einem Tag der Woche nichts, bloß Wasser. Dabei hat man festgestellt, dass die Tiere der zweiten Gruppe um rund einen Drittel länger und gesünder gelebt hat, als die Tiere der ersten Gruppe.

Die Schlussfolgerung ist klar: Solange Sie jeden Monat Geld in genügender Menge erhalten, sogar etwas mehr, so bringen Sie den Rest auf die Bank. Lagern es so zu sagen ein. So geht das weiter bis zu dem Monat, wo kein Geld mehr kommt. Jetzt erinnern Sie sich an das Sparbuch und bauen dieses ab. Genauso macht es der Körper. Solange genügend Ware zum futtern vorhanden ist, meist etwas mehr, muss er das Überschüssige, inkl. Giftstoffe, einlagern. Erst wenn mal nichts mehr kommt, hat er Zeit, die alten Pendenzen abzutragen. Das reinigt den Organismus und klärt den Kopf. Bei einem solchen Null-Tag ist es doppelt wichtig, dass Sie genügend Basen-Wasser trinken, damit die gelösten Schlackenstoffe ausgeschwemmt werden können.

Und noch etwas. Legen Sie einen solchen Null-Tag nicht auf einen Sonntag, wie es die meisten auf Anhieb machen wollen. Suchen Sie sich einen Tag aus, wo Sie möglichst viel zu tun haben, sonst denken Sie nämlich den ganzen Tag nur ans Essen. Lenken Sie sich ab. Wenn es denn gegen Abend eng wird, so sagen Sie Ihrem Magen, dass er ein zusätzliches Glas Wasser bekommen kann. Dann ist er wieder ruhig. Eines ist ganz gewiss, wirklicher Hunger ist es nicht, was Sie plagen könnte. Es ist das Hirn, das uns diesen Streich spielt.

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