Freitag, 13. Mai 2011

32. Das Geschäft mit der Angst

..... oder, wie man sich seinen Patientenstamm schafft.
 
 
Die Cholesterinlüge

Zehntausende von Freiwilligen haben in verschiedenen Ländern der westlichen Welt an einem jahrelangen, von Steuerzahlern finanzierten Versuch teilgenommen. Das Ergebnis ist für die Anhänger der „Lipid-Theorie“ enttäuschend und ernüchternd. Bewiesen ist gar nichts. Wo doch die „wissenschaftlich anerkannte Medizin“ immer nach „wissenschaftlichen Beweisen“ schreit, hier gibt es keine. Aber weil so viel Geld damit zu verdienen ist, schreit hier kein Hahn danach. Die ganze Cholesterin-Hysterie fing damit an, dass anfangs des letzten Jahrhunderts an Kaninchen eine Unmenge Eigelb verfüttert wurde. Innerhalb einer Woche stieg der Serumcholesterinspiegel dieser Tiere außerordentlich hoch an. An der Arterienwand lagerte sich Fett ab. Nun, weil Forscher ja so wahnsinnig intelligent sind, haben sie gefolgert, dass Fettablagerungen in den Arterien (Arteriosklerose) vom übermäßigen Verzehr von Fett, vor allem von tierischem Fett herrührt.  Bitte zeigen Sie mir ein einziges Kaninchen auf dieser Welt, das Hühnereier frisst, und dazu noch in diesen exzessiven Mengen!! Kaninchen sind reine Pflanzenfresser und haben somit Schwierigkeiten, diese Nahrung zu verstoffwechseln. Und weil die Theorie falsch ist, ist auch die Schlussfolgerung falsch. Eine durch spezielle Diäten oder gar durch Medikamente erzwungene Cholesterin- und Lipidsenkung erhöht deutlich die Gesamtsterblichkeit und ist geradezu gesundheitsgefährdend.
 
Auch in Bayern hat eine solche Studie mit 100 000 Menschen statt gefunden. Dabei hat man einen Durchschnittswert von 260 mg pro Deziliter Blut gefunden. Wohlverstanden „Durchschnittswert“! Das heisst, viele haben höhere Werte und viele haben niedrigere Werte! Und alle waren sie jung und gesund. Ein Konsortium von 13 Medizinprofessoren (die „Nationale Cholesterin-Initiative“) schlug jedoch, warum wohl,  einen Grenzwert von 200 mg/dl vor und ist tatsächlich damit durch gekommen. Nun, man muss nicht fragen, in wessen Interesse diese Ärzte gehandelt haben. Wie schön, auf diese einfache Art hat man mit einem Schlag Millionen von Patienten erhalten! Bereits die Hälfte der 20-jährigen und 90% der 60-jährigen wären somit behandlungsbedürftig. Welch ein reicher Geldsegen!!

Für unseren Organismus ist Cholesterin lebensnotwendig, obwohl es in der entsprechenden Werbung als gefährlich hingestellt wird. Gebraucht wird es vor allem zum  Aufbau von Zellwänden und Gewebe. Die Gehirnmasse besteht übrigens zu 17% aus Cholesterin. Bei Infektionen und Stresssituationen wird überdurchschnittlich viel Cholesterin benötigt. Auch die Synthese von Vitaminen (v.a. Vitamin D), Sexualhormonen und Gallensäure setzt eine genügende Menge von Cholesterin voraus. Glauben Sie noch immer, dass Cholesterin eine gefährliche Substanz ist? Die Leber produziert pro Tag zwischen 600 und 700 mg davon. Verzehren wir zuviel, reduziert die Leber innerhalb eines Tages die Eigenproduktion, und umgekehrt. Falls Sie sich also durch diese Cholesterin-Hysterie irre machen lassen, tragen Sie zu einem in den USA auf 40 Milliarden-Dollar geschätzten Geschäft bei. In Europa wird’s kaum kleiner sein! Das Hauptargument der Cholesterinlüge ist die Angst vor dem Herzinfarkt. Und mit der Angst lässt sich wunderbar Geld verdienen. Die wahren Gründe wurden weiter vorne beschrieben.
 
Ich selber esse gerne und viel Fleisch, mit Fett, natürlich. Es macht das Fleisch saftig und ist ein vorzüglicher Energie-Lieferant. Fünfzig Gramm Fett bringen dieselbe Menge Energie wie hundert Gramm Kohlenhydrate. Wir essen aber kein Brot und keine Teigwaren. Der allererste Bluttest in meinem Leben, einen Monat vor meinem 60. Geburtstag (am 17.2.2004) zeigte folgende Werte: 

 
Gesamt-Cholesterol:
224 mg/dl (Referenzwert 150-250)
HDL-Cholesterin, das angeblich gute:
  55 mg/dl (Referenzwert 35-55)
LDL-Cholesterin, das angeblich böse:
147 mg/dl (Referenzwert <160);
Triglizeride:
107 mg/dl (Referenzwert 50-200)


Dreieinhalb Jahre später, am 12.12.2007 folgende Resultate: beachten Sie die in der Zwischenzeit manipulierten Referenzwerte gegenüber 2004!!


Gesamt-Cholesterol:
253 mg/dl (Referenzwert <200)
HDL-Cholesterin: das angeblich gute:
  49 mg/dl (Referenzwert 40-59)*
LDL-Cholesterin, das angeblich „böse“:
180 mg/dl (Referenzwert <160);
Triglizeride:
120 mg/dl (Referenzwert <200)

* Dieser Wert natürlich etwas erhöht, damit man auch hier rumbasteln kann.


Für mich ist ganz klar, Cholesterin hat mit Fleisch essen nichts zu tun. Viel eher mit zu vielen, raffinierten Kohlenhydraten.

Herr Dr. Berry Groves, (PhD) aus England kann Ihnen noch mehr zum Thema Cholesterin erzählen: http://www.second-opinions.co.uk/mythos-cholesterin-1.html


Diabetes mellitus II (Alterszucker)

Um bei obigem  Bluttest zu bleiben, wollen Sie wissen, wie hoch mein Blutzucker ist? Genau bei 96 mg/dl. Hier gilt ein Richtwert von 65-105. Ich bin überzeugt, dass die so genannte Zuckerkrankheit genauso wenig zu tun hat mit Süßigkeiten essen wie das Cholesterin mit dem Fleischessen zu tun hat. Sehr wohl aber mit Übergewicht. Weil Übergewicht wiederum eine Folge ist von den Unmengen Kohlenhydraten, die wir täglich zu uns nehmen. Was haben aber Nudeln mit der Bauchspeicheldrüse zu tun? Ich will es Ihnen sagen.  Die Kohlenhydrate aus Zucker und raffiniertem Mehl bauen sich im Körper über Zucker (Glukose) ab. Ein einfaches Beispiel aus der Schule: kauen Sie ein Stück Brot so lange, bis es süß wird. Und weil wir eine Unmenge davon essen, schießt der Blutzucker in die Höhe. Die Bauchspeicheldrüse wird nun gefordert, viel Insulin zur Verfügung zu stellen, um diesen Zucker zu den Zellen, resp. in die Zellen zu bringen. Nun ist es so, dass im Körper zu viel Insulin vorhanden ist, also schreit es wiederum nach Zucker. Diesem Verlangen kommen wir natürlich gerne nach in Form eines süßen Desserts. So geht das auf und ab, jahrein, jahraus. Und irgendwann ist die Bauchspeicheldrüse diesem Dauerstress nicht mehr gewachsen und macht dieses Theater einfach nicht mehr mit. Also gilt auch hier: ohne kohlenhydrat- und säurearme Ernährung nützt eine Diabetes-Therapie nichts, was Sie daran erkennen können, dass Sie die Medikamente bis an Ihr Ende nehmen müssen. Übrigens Cholesterinsenker auch.

  
Das Geschäft mit der Knochenmasse (Osteoporose-Hysterie)

Seit Sommer 2002 tourt in Deutschland das so genannte „Osteoporose-Forschungsmobil“. Frauen jeden Alters, vor allem aber über 60-jährige, werden in das Fahrzeug gelockt mit dem Ziel, eine sog. „Vorsorgeuntersuchung“ über die Knochendichte durchzuführen. Dieses Mobil wird aber nicht etwa vom Gesundheitsamt betrieben, sondern von 14 verschiedenen Pharmafirmen gesponsert. Wie selbstlos!

Wie wird nun aber die durchschnittliche Knochendichte, ein so genannter Laborwert,  gemessen. Man nimmt eine große Anzahl gesunder Menschen im besten Alter. Dann errechnet man den Durchschnittswert aller Resultate. Die mittleren 95% werden als „normal“ angesehen, die je 2,5% am unteren und am oberen Ende werden als „Grenzwerte“ oder  „auffällig“ bezeichnet, obwohl die Menschen völlig gesund sind (sonst wären sie ja wohl nicht ausgewählt worden). Nun ist bekannt, dass mit 30 Jahren die Knochendichte ihr Maximum erreicht hat. Von da an geht’s bergab, was völlig normal ist. Wird nun bei einer 50-jährigen Frau die Knochendichte gemessen, so ist die Dichte gezwungenermaßen dünner. (Ich erwähne hier die Frauen deshalb, weil diese die lukrativste Beute der Ärzte darstellen.) Verglichen mit dem Durchschnittswert der 30-jährigen, leidet diese Patientin an Osteoporose! Ist doch wunderbar, kann man Medikamente verkaufen. So läuft das. Das soll aber nicht heißen, dass es im hohen Alter wirkliche Fälle von krankhaft dünnen Knochen gibt, aber die sind, gemessen an der Gesamtbevölkerung,  wirklich sehr selten, glauben Sie mir.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen