Sonntag, 17. April 2011

6. Ernährungsberatung


Das Ziel meiner Ernährungsberatung ist es, die Leute selbst zum Nachdenken zu bringen, Zusammenhänge zu erkennen und nicht blindlings irgendwelchen Diäten zu folgen. Diäten haben den unbestreitbaren Vorteil, dass man dadurch die Verantwortung dem "Erfinder" eben dieser zuschieben kann. Doch so einfach geht's nicht, jeder trägt die Verantwortung für sich selbst. Diäten sind in der Regel sehr einseitig und meistens auch langweilig. Ein weiteres Problem der Diäten ist es, dass nach Beendigung derselben, je nach Diät nach drei oder vier Wochen, Ihnen niemand sagt, wie es jetzt weiter gehen soll. Also macht man wieder dieselben Fehler wie vorher. Demzufolge erscheinen auch wieder dieselben Symptome wie vorher!

Wir essen vor allem zu viel, zu sauer und zu süß. Zurück zur einfacheren Ernährung würde viel bringen. Mit einem 5-Gang-Menü erreichen wir genau das Gegenteil von dem, was eigentlich geplant ist, wir belasten unseren Körper, anstatt ihm Gutes zu tun. Es geht auch nicht darum, ob Fleisch oder nicht Fleisch, das muss jeder mit sich selbst vereinbaren, es geht aber sehr wohl um die Menge und die Art und Weise der Fleischerzeugung. Mehr dazu unter „Fleisch oder nicht Fleisch“.

Mangelzustände von Vitaminen, Spurenelementen und anderen Vitalstoffen resultieren meist aus falscher Zusammenstellung der Nahrungsmittel. Mit der richtigen Ernährung kann das Säure-Basen-Gleichgewicht wieder hergestellt werden, so es denn nicht zu spät ist und rigorosere Massnahmen zu ergreifen sind.


Ernährungsberatung macht nur Sinn, wenn der oder die Beratene die Zusammenhänge auch begreift und  die Verantwortung für seine Gesundheit selbst übernimmt!


Zur Ernährung gehört auch die Verdauung. Der Mensch lebt nicht von dem was er isst, sondern von dem, was er verdaut und letztlich auch aufnimmt (verstoffwechselt). Große Aufmerksamkeit muss man folglich auch der Darmflora und dem Stoffwechsel, resp. dessen Abfallprodukten widmen. Auch hier ist zu sagen, dass der Stoffwechsel nur in einem basischen Milieu optimal stattfindet, außer da, wo Säure gebraucht wird, nämlich im Magen.


Grundsätzliches zur kohlenhydrat- und säurearmen Ernährung!



Jedes Jahr kommt mindestens eine neue Diät auf den Markt. Warum? Weil keine hält, was sie verspricht. Sobald man damit Erfahrungen gesammelt hat, werden sie wieder ad acta gelegt. Der Erfolg dieser Diäten ist wirklich mager, denken Sie bloß an den so genannten Jojo-Effekt. Und zudem haben diese Diäten unsere Krankheitskosten um keinen einzigen Euro gesenkt. Diäten sind in aller Regel eintönig und einseitig. Die Gefahr von Mangelerscheinungen ist groß. Wer eine solche Diät vier oder sechs Wochen lang macht, hat davon meistens die Nase voll. Aber niemand sagt Ihnen jetzt, wie es weitergehen soll, also fallen Sie zurück ins alte Fahrwasser und sehr bald sind Sie wieder am selben Ort wo Sie vorher waren. Es gibt aber eine Kostform (keine Diät!), die seit 30 Jahren besteht. Warum? Weil sie tatsächlich funktioniert. Es ist die Schaub-Kost (Milly Schaub, s. Literaturhinweis), die der Verfasser selbst seit Jahren befolgt. Ich werde Ihnen weiter hinten zeigen, wie es geht. Sie werden sich nicht mehr mit Diäten herumschlagen müssen, werden die Säure nach und nach abbauen, Sie werden sich besser fühlen und garantiert keinen Hunger leiden.

Nach neuesten Berichten werden die Rheuma- und Diabetes-Patienten immer jünger. Und sogar 90% der Jugendlichen haben Zahnkaries. Arthrose, Osteoporose und Rheuma beim älteren Menschen nehmen wir einfach als "Alterserscheinung" widerspruchslos in Kauf. Wenn’s wirklich nur das wäre, und die Abnutzung wirklich so schnell vonstatten gehen würde, so könnten wir unsere Hände bereits im Alter von 20 Jahren infolge von verschlissenen Gelenken nicht mehr benutzen. Also müssen wir uns doch fragen, warum findet der Abbau so viel schneller statt als der Aufbau. Oder anders herum gefragt, warum ist der Körper nicht in der Lage, sich schneller zu regenerieren. Ich will es Ihnen gerne sagen: Aus den Unmengen Kohlenhydraten, die wir täglich in uns hinein schaufeln, kann der Organismus nicht eine einzige Zelle bilden. Stellen Sie sich einmal vor, jede Sekunde etwa sieben Millionen davon. Dafür braucht er Proteine, die in Eiern, Käse, Fleisch und Fisch reichlich vorhanden sind. Natürlich auch in Obst und Gemüse, aber davon müssen Sie solche Mengen essen, dass das Verdauungssystem überfordert wird. Wir sind nun mal keine Kühe. Und glauben Sie mir, ich hatte viele Vegetarier als Patienten. Warum wohl? Kommt also zur Übersäuerung durch den Abbau von Kohlenhydraten der Mangel an Proteinen: das kann ja nicht gut gehen. Bei unseren Haustieren sind übrigens ebenfalls Anzeichen eines fragwürdigen Gesundheitszustandes der Knochen festzustellen.

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